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Netflix, Wow, Disney+: Neue Serien und Filme im Januar 2024 – was sich lohnt - DER SPIEGEL

Callum Turner and Austin Butler in »Masters of the Air« auf Apple TV+

Callum Turner and Austin Butler in »Masters of the Air« auf Apple TV+

Foto: Robert Viglasky / Apple TV+

Kinoerfolge, die endlich im Netz zu sehen sind, TV-Klassiker, die eine neue Staffel bekommen: Jeden Monat fassen wir zusammen, welche Serien und Filme neu bei Netflix und Co. sowie in den Mediatheken zu sehen sind. Der Streaming-Fahrplan.

Was sich aktuell lohnt

Wie wäre es zum Start ins neue Jahr mit viel Geld, Sex und Provokation? Das verspricht »Saltburn« auf Prime Video, der sich in den USA bereits als Skandalfilm einen Namen gemacht hat. Die Geschichte über zwei Freunde aus unterschiedlichen sozialen Welten punktet durch Grenzüberschreitungen. Nur auf die Figurenzeichnung habe Regisseurin Emerald Fennell (»Promising Young Woman «) ganz offensichtlich weniger Arbeit verwandt als auf die »möglichst originelle Verteilung von Körperflüssigkeiten«, schreibt Kollegin Hannah Pilarczyk .

Auch das Biopic »Maestro« hat bereits einen Skandal auf Social Media  hinter sich. Inhaltlich schlägt die Netflix-Produktion jedoch gediegenere Töne an. Bradley Cooper versucht sich als Hauptdarsteller und Regisseur am Leben des berühmten Leonard Bernstein. Und hat sich damit viel vorgenommen. Gut, dass er sich hauptsächlich auf Bernsteins von Affären durchzogene Beziehung konzentriert – und damit Carey Mulligan als Felicia Montealegre die große Bühne überlässt.

»Großartig, wie Mulligan die Verletztheit ihrer Figur spielt, ohne sie je kleinlich eifersüchtig wirken zu lassen«, schreibt  Lars-Olav Beier in seiner Rezension. Erhofftes Finale könnte die Oscarverleihung im Frühjahr sein.

Seit November zu sehen

    Was im Januar anläuft – die Übersicht

    Worauf wir uns (im Januar) freuen

    Der Film »A Thousand and One« hat keine großen Namen nötig. Mit viel Empathie erzählt Newcomerin A.V. Rockwell ein besonderes Mutter-Sohn-Drama. Einzig bekanntes Gesicht ist R&B-Sängerin Teyana Taylor in ihrem Schauspieldebüt. Als obdachlose Mutter Inez entführt sie ihren Sohn aus seiner Pflegefamilie. Ein (Überlebens-)Kampf beginnt im New York City der Neunziger- und Nullerjahre, geprägt von Gentrifizierung, Armut und Rassismus. Nachdem »A Thousand and One« bereits im Mai 2023 in den deutschen Kinos lief, ist er nun bei Wow (Sky) zu sehen.

    Deutlich lauter dürfte es in der neuen Apple TV+-Serie »Masters of the Air« werden. Hier tummeln sich große Namen und Blockbuster-Themen. Produziert wurde das Nachfolgeprojekt der Kriegsserien »Band of Brothers« (2001) und »The Pacific« (2010) wieder von Steven Spielberg und Tom Hanks. Die Flieger der 100th Bomb Group, die im Zweiten Weltkrieg Bomben auf Nazideutschland warfen, sind unter anderem mit Austin Butler (»Elvis«) und Barry Keoghan (»Saltburn« ) besetzt. Der Trailer lockt mit dramatischen Bildern, Hochglanzoptik und epischer Musik. Etwas weniger Gefühl, dafür mehr Action.

    Statt einer Gruppe von Männern begleitet »Expats« die Perspektiven verschiedener Frauen auf eine Familientragödie. Das Geschehen der neuen Amazon-Serie konzentriert sich kritisch auf eine reiche Minderheit in Hongkong: Expats, also für die Arbeit im Ausland lebende Familien aus wohlhabenden, meist westlichen Ländern. Nicole Kidman, die eine der Hauptrollen (eine reiche US-Amerikanerin) spielt, soll Regisseurin und Produzentin Lulu Wang (»The Farewell«) zu dem acht Folgen langen Projekt überredet haben. Schon die erste Folge hat Spielfilmlänge, die Erwartungen sind hoch.

    Streamingtipp aus dem Archiv

    Zum Jahreswechsel soll man bekanntlich einen Blick zurückwerfen. Für Sandra Hüller war es »ein Jahr, wie es selbst Stars wie sie wohl nur einmal erleben«, schreibt Hannah Pilarczyk in ihrem Porträt über die deutsche Ausnahmeschauspielerin . Zur »Königin von Cannes« kürte sie die Kritik, nachdem sie dort gleich mit zwei Filmen triumphierte: als angeklagte Ehefrau in »Anatomie eines Falls« und als Frau von Auschwitz-Kommandant Rudolf Höß im britischen Experimentalfilm »Zone of Interest «. Für beide gab es Golden-Globe-Nominierungen. Hüller hat gerade den Europäischen Filmpreis und einen US-Filmkritikerpreis als beste Schauspielerin erhalten.

    Mehr zum Thema

      Grund genug ein wenig in Hüllers filmischer Vergangenheit zu stöbern. »Requiem« (2006) etwa, ein Exorzismus-Drama in der deutschen Provinz, in dem Hüller ihre erste Hauptrolle spielte, ist aktuell bei Mubi zu sehen. Die Tragikkomödie »Toni Erdmann« (2016) läuft bei Netflix und Paramount+.

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