Moderatorin Annica Hansen hat keinen Kinderwunsch und ist deswegen einen drastischen Schritt gegangen: Sie hat sich sterilisieren lassen. Die 41-Jährige spricht offen über den Eingriff.
Mönchengladbach – TV-Moderatorin Annica Hansen (41) weiß, was sie will – und was sie nicht will. Nach einer erfolgreichen Karriere im TV, unter anderem als Außenmoderatorin bei „Galileo“ oder „Elton zockt“, teilt sie heute ihre große Leidenschaft, den Reitsport, mit mehr als 339.000 Instagram-Followern. Kinder will sie nicht, weshalb sie sich für eine Sterilisation entschieden hat.
Moderatorin Annica Hansen erklärt: „Für mich hat sich ein Kinderwunsch nie entwickelt“
Vor drei Jahren erfüllte sich Hansen ihren großen Traum: ein eigener Hof und Stall mit sechs Pferden, drei Katzen und einem Hund. Eine eigene Familie zu gründen, war für die 41-Jährige dabei nie ein Thema. „Ich mag Kinder und spiele gerne mit ihnen. Meine beste Freundin hat Kinder, ich bin Tante, und finde es toll, wenn sie hier sind. Nur selbst möchte ich keine“, erklärt sie. Aber: „Die Leute verstehen das nicht“, sagt Hansen. Sie stoße immer wieder auf „Fragezeichen in den Augen“.
Nun ließ sich Hansen sterilisieren – ein Eingriff, den sie „lieber schon mit 30 gemacht“ hätte, wie sie bild.de erklärt. „Für mich hat sich ein Kinderwunsch nie entwickelt. Es jetzt öffentlich zu sagen, war für mich eine große Befreiung.“ Denn auf Social Media werde sie „andauernd nach einem Kind gefragt“.
Verhütungsmittel führten bei Annica Hansen zu Problemen
Für die Sterilisation habe sie sich unter anderem auch aus finanziellen Gründen entschieden. Der Eingriff kostet 900 Euro: „Wenn ich überlege, was ich schon für Verhütungsmittel bezahlt habe oder noch bezahlt hätte, ist das günstiger.“ Überhaupt hätten Verhütungsmittel wie die Pille oder der Hormonring bei ihr zu unangenehmen Nebenwirkungen geführt: „Ich hatte immer Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Unwohlsein. Die habe ich ignoriert. Als ich den Hormonring vor vier Jahren abgesetzt habe, ging es mir aber plötzlich psychisch viel besser.“
Zuletzt verhütete sie mit Kondomen und der Temperaturmethode – keine besonders sichere Option. „Die Sorge blieb immer. Diese Angst mag ich nicht mehr haben“, erklärt Hansen.
Sie möchte nun über den Eingriff aufklären: Es sei wichtig, „die richtigen Quellen und den richtigen Arzt zu finden“, so Hansen. Denn sie selbst habe lange nicht gewusst, dass die Sterilisation eine Option ist. „Ich kannte die Möglichkeit nicht. Mit meinem Frauenarzt habe ich darüber gesprochen, keine Kinder zu wollen, aber von der Möglichkeit habe ich lange nicht erfahren.“
Die 41-Jährige hatte schließlich aber Glück: Schon drei Tage nach dem Erstgespräch beim Arzt fand der Eingriff statt. Sie erfuhr jedoch, dass andere Frauen bei Ärzten auf Unverständnis stoßen und sagt: „Ich finde es so übergriffig, dass Frauen oft erklärt wird, was sie nicht wollen und dass sie nicht mündig sind, das ohne ihren Mann zu entscheiden.“
Sie wünsche „jeder Frau mit Kinderwunsch ein Kind“. „Jede soll das machen, was ihrem Lebenskonzept entspricht.“ Auch Influencerin Anne Wünsche dachte nach ihrer Abtreibung über eine Sterilisation nach. Verwendete Quellen: bild.de
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