Pink im RheinEnergie-Stadion so war das erste Konzert in Köln - 24RHEIN

Was für ein Spektakel: US-Superstar Pink rockt und fliegt durch das RheinEnergie-Stadion. Eindrücke von ihrem ersten Konzert in Köln.

Köln – Atemberaubende Flugeinlagen, glitzernde Outfits und perfekte Choreografien – der erste Konzerttag von US-Megastar Pink in Köln war ein rund zweistündiges Spektakel. Vor fast 42.000 Fans im ausverkauften RheinEnergie-Stadion in Müngersdorf rockte die 43-Jährige die Domstadt. Der Hitze von über 30 Grad trotzend brannte Pink am Samstag im wahrsten Sinne des Wortes ein Feuerwerk ab.

Pink heizt Fans im RheinEnergie-Stadion ein

Das Publikum ist schon vor dem Start des Pink-Konzerts in bester Stimmung. Als letzte Vorband hatte gerade die irische Band „The Script“ ihren Welthit „Hall of Fame“ durchs Stadion gezimmert. Gegen 20:30 Uhr richten sich dann mehr als 80.000 Augen auf einen großen Mund unter dem Stadiondach, genau zwischen dem Schriftzug „Summer Carnival“, dem Namen der aktuellen Pink-Tour. Während Band und Ensemble auf der Bühne loslegen, öffnet sich der Mund und eine grinsende Alecia Beth Moore, besser bekannt als Pink, kommt zum Vorschein.

Mit „Get The Party Started“, einem ihrer frühen Hits aus dem Jahr 2001, eröffnet der Superstar das Konzert. Pink springt von der Plattform hinunter, federt an Bungee-Seilen auf und ab und zeigt akrobatische Moves. Gleich zu Beginn heizt die Powerfrau den Fans mit einigen ihrer bekanntesten Songs, wie „Raise Your Glass“ und „Just Like a Pill“ ein. Mit ihrer scheinbar unbändigen Energie nimmt sie jeden mit. Selbst das Personal an den Getränkeständen im Innenraum tanzt teilweise mit. Unterstützt wird Pink dabei nicht nur von ihrer Band und einigen Backgroundsängerinnen, sondern auch von einem Tanz-Ensemble, das in den Choreografien Artistik von spektakulärer Zirkusqualität zeigt. Bei mehreren Songs schießt sogar Feuerwerk über dem RheinEnergie-Stadion in den Kölner Abendhimmel.

Pink sorgt für Karnevalsstimmung im Sommer

Pink kann aber nicht nur großes Spektakel: Mit ihrer unverwechselbaren Stimme sind es auch Powerballaden wie „Who Knew“ oder „Just Give Me a Reason“, die die Fans bei über 30 Grad mitreißen. Dazu kommen immer wieder Interaktionen mit dem Publikum. Pink unterschreibt Souvenirs, die sie von den Fans bekommt, schwenkt passend zum CSD-Wochenende in Köln eine Regenbogenflagge und wünscht „Happy Pride“ oder zieht lachend eine Dirndl-Schürze an, die sie aus dem Publikum gereicht bekommt.

Apropos anziehen: Der nächste Kölner Karneval startet zwar erst am 11.11.2023, aber im Hinblick auf Kostüme steht Pink bei ihrem „Summer Carnival“ dem närrischen Treiben in der fünften Jahreszeit kaum nach. Regelmäßig verschwindet die US-Amerikanerin für kurze Momente hinter der Bühne, um dann in einem neuen, oft auch schrillen, Outfit für die nächsten Songs wiederzukommen.

Fulminante Flugshow zum Schluss

Auch nach mehr als 90 Minuten ist das Spektakel im RheinEnergie-Stadion noch nicht zu Ende. Mit „Never Gonna Not Dance Again“ und „Trustfall“ vom gleichnamigen aktuellen Album leitet Pink ihren fulminanten Schlussakt ein. Während man über weite Teile des Konzerts kaum weiß, wo man hinschauen soll, weil so viel passiert, ist es bei der Zugabe klar.

Zu ihrem Mega-Hit „So What“ von 2008 wird Pink zur Superfrau. An Seilen und Traversen fliegt sie fast durchs ganze Stadion, winkt den Fans zu, dreht Pirouetten und landet auf kleinen Podesten im Innenraum. Das 1,63 Meter große Energiebündel ist nochmal in Topform. (bs) Fair und unabhängig informiert, was in Köln, Düsseldorf und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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