Eigenen Angaben zufolge war die Nordirin Shelby Lynn fünf Stunden von der litauischen Polizei verhört worden. Sie hatte ausgesagt, auf einer Aftershow-Party der Band Rammstein möglicherweise unter Drogen gesetzt worden zu sein. Sie hatte von Erinnerungslücken und großem Unwohlsein berichtet, obwohl sie nicht viel getrunken hatte. Auf Instagram und Twitter hatte sie Bilder von großen Hämatomen gezeigt, die sie nach dem Abend gehabt haben soll, ohne sich erinnern zu können, woher die Blessuren stammten.
Außerdem hatte sie berichtet, dass Till Lindemann sie zum Geschlechtsverkehr aufgefordert hatte und sie nein gesagt habe. Lindemann habe demnach ihr Nein akzeptiert, soll aber wütend geworden sein. Über seine Anwälte ließ Lindemann verlauten: „Die Vorwürfe sind ausnahmslos unwahr.“
Entscheidung muss noch von Staatsanwaltschaft genehmigt werden
Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, ermittelt die Polizei Vilnius nicht gegen Lindemann. Ein Sprecher der Polizei begründete dies laut „Bild“ damit, dass keine Aussagen zum Tatbestand vorlägen. Auch fehlten die nötigen Dokumente der nordirischen Polizei. Die Entscheidung muss demnach noch von der Staatsanwaltschaft genehmigt werden. Auf eine Anfrage der F.A.Z. antwortete die litauische Polizei bis Samstagnachmittag nicht.
Shelby Lynn hatte zuvor das Vorgehen der litauischen Polizei immer wieder kritisiert. Sie hatte angegeben, die Polizei am Tag nach dem Konzert kontaktiert zu haben mit dem Verdacht, eine Substanz ohne ihr Wissen verabreicht bekommen zu haben. Die Polizei habe sie nicht vernehmen wollen und ihr gesagt, sie solle vorher einen Drogentest machen. Lynns Angaben zufolge fiel ein privater Drogentest aus der Apotheke negativ aus.
Es ist allerdings bekannt, dass etwa K.o.-Tropfen im Urin oft schon nach zwölf Stunden nicht mehr nachweisbar sind, im Blut schon nach sechs Stunden nicht mehr. Lynn wurde erst von der litauischen Polizei vernommen, als sie wieder zurück in Nordirland war. Die Polizei bestätigte dies.
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