Mick ist guter Dinge
In der Vorberichterstattung zum dritten freien Training von Sky Deutschland hat sich Mercedes-Ersatzfahrer Mick Schumacher über den aktuellen Stand beim Mercedes-Team mit den Updates geäußert:
"Es geht auf jeden Fall in die richtige Richtung. Natürlich müssen wir noch schauen und weiterlernen mit dem neuen Paket, aber wir sind auf einem guten Weg", so Schumacher.
Für ihn selbst war der "Mickwoch" in Barcelona natürlich ganz besonders, er durfte für das Werksteam erstmals den W14 im Rahmen eines Pirelli-Reifentests fahren und das hat ihm extrem viel Spaß gemacht:
"Es war schön wieder im Auto zu sitzen und in einem Mercedes auf jeden Fall sehr speziell. Vom Fahren her war es mega, wie alles zusammenpasst und in Harmonie ist, dann die Strecke, das ist schon eine schöne Geschichte."
Für Mick ist es an diesem Wochenende die Kernaufgabe, die Augen offenzuhalten und bei anderen Teams ein bisschen zu schauen, ob man was erkennt, was man für die eigene Performance nutzen kann.
Gleich wird trainiert
In einer halben Stunde gibts mal wieder Action auf der Strecke oder zumindest hoffen wir das.
Bekanntermaßen sind die Formel-1-Teams bei regennasser Strecke und/oder anhaltendem Regen in den Trainingssessions nicht immer bereit, auf die Strecke zu gehen.
Das dritte freie Training steht auf dem Plan und wenn es keine unvorhergesehen Ausfälle der Sicherheitstechnik gibt, sollten wir 60 Minuten Trainingszeit sehen, in denen sicher auch der ein oder andere Regenreifen von Pirelli zum Einsatz kommt, was Mario Isola sicher freuen würde.
Gestern haben einige Teams doch ein bisschen was an Updates mitgebracht. Wenn ihr euch ein Bild davon machen wollt, empfehle ich unsere Fotostrecke zu den technischen Updates beim Großen Preis von Kanada 2023.
Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Kanada-Grand-Prix 2023
Ankunft auf zwei Rädern
Während Marc Marquez an diesem Wochenende in der MotoGP am Sachsenring eifrig im Trockenen Stürze sammelt, hat es Pierre Gasly auf dem Weg zu seinem Parkplatz am Circuit Gilles-Villeneuve etwas besser gemacht.
Der Franzose und sein Physiotherapeut sind heute Morgen mit dem Roller an die Strecke gefahren, vielleicht gar keine schlechte Idee bei dem Verkehr, der in Montreal gerade herrschen muss.
Ob sich Marquez auch auf dem Weg zum Parkplatz auf die Nase gelegt hätte?
Neues aus Hockenheim
Viele von euch fragen sich ja immer wieder, wie es denn zukünftig mit dem Großen Preis von Deutschland und der Formel 1 aussieht.
Dem Nachrichtenportal "watson" hat Hockenheimring-Geschäftsführer Jorn Teske jetzt ein ausführliches Interview gegeben, indem er auch ein paar Statusupdates gegeben hat, ob und wann man denn mit einer Rückkehr rechnen könnte.
Die Kurzfassung: so schnell nicht, "aber aktuell ist der Druck nach einem deutschen Grand Prix groß, sodass die Formel 1 auf uns zugekommen ist und reden will. Es gibt Signale der Rennserie, dass so etwas in Zukunft denkbar ist. Es sind aber Signale. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn sich das bewahrheitet, wird der Kontakt auch wieder intensiver", so Teske.
Finanziell macht die Austragung eines Formel-1-Rennens für die wirtschaftlich gut aufgestellten und sauber arbeitenden deutschen Rennstrecken ohne die Hilfe von Partnern aus Wirtschaft und/oder Politik einfach keinen Sinn. Teske dazu:
"Es geht dabei vor allem darum, dass das Risiko der hohen Antrittsgebühr auf verschiedene Schultern verteilt wird. Denn es kann nicht sein, dass alle Player an der Formel 1 verdienen wollen, nur die Rennstrecke macht ein Minus."
Ein zweistelliger Millionenbetrag wäre für den Hockenheimring an Liberty Media zu berappen, damit die Formel 1 nochmal zurückkommt. Nur mit Ticketverkäufen ist das nicht zu refinanzieren, es wäre ein Minusgeschäft.
Wir können also alle nur hoffen, dass der Audi-Einstieg 2026 den Ball vielleicht nochmal ins Rollen bringt, politisch kann man derzeit wohl nur wenig Unterstützung erwarten und auch privatwirtschaftlich fehlen aktuell die Unternehmen, die die Formel 1 in Deutschland mitfinanzieren wollen.
Keine Lust aufs schlechte Wetter
Oscar Piastri ist im Fahrerlager von Montreal angekommen.
Der Australier ist aber wenig begeistert vom Wetter, wirkt richtig miesepetrig. "Es ist nass, es regnet, es ist grauenvoll", sagt er.
Aber er darf nachher seinen MCL60 über den Circuit Gilles-Villeneuve jagen, darauf freut er sich trotzdem. Mal sehen, ob der McLaren bei diesen Bedingungen gut läuft oder nicht.
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Während die Formel 1 an diesem Wochenende noch in Übersee ist, kommt der Motorsport-Zirkus in zwei Wochen an den Red Bull Ring nach Spielberg in Österreich.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich vorab mit Fanartikeln eurer Favoriten auszustatten, denn an der Strecke wird das alles ganz schön teuer. In unserem Formel1.de-Fanshop gibt es alles, was das Fanherz begehrt.
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Big Brother is watching ...
Das erste freie Training dauerte am gestrigen Freitag ja bekanntlich nur 4:16 Minuten, weil die Verbindung zwischen den Sicherheitskameras um die Strecke herum eine einwandfreie Streckensicherung nicht mehr gewährleistet haben.
Für euch zur Erklärung: neben den TV-Kameras, die uns eigentlich jede Stelle der Strecke zeigen, sind um die Strecke herum an verschiedenen Stellen, teilweise auch für TV-Kameras uneinsichtige, Sicherheitskameras angebracht. Das sogenannte CCTV ist für die Rennleitung bei der Freigabe für Sportwarte an den Streckenposten wichtig, weil sie so einen ersten Eindruck erhalten, ob die Situation sicher genug ist, dass der Sportwart an ein Auto geht, eine Unfallstelle beginnt zu sichern oder Teile aufsammeln darf.
Eine Frage von Jannik erreichte mich via Instagram-DM:
"Das Problem der nicht synchronisierten Überwachungskameras wurde gestern ja nicht endgültig gelöst, im Sinne von repariert. Wurden dann einfach mobile zusätzliche Kameras aufgebaut? Und funktioniert heute für beide Sessions wieder alles einwandfrei?"
Gestern haben die lokalen Organisatoren bis circa eine halbe Stunde vor Beginn des zweiten freien Trainings daran gearbeitet, dass die Verbindungen zwischen den Kameras wieder hergestellt werden konnte. Das hat soweit auch bereits gestern funktioniert. Der Backup-Plan wäre gewesen, dass man die TV-Kameras nutzt, denn diese laufen in der Regie alle zusammen und können so von der Rennleitung auch abgerufen werfen.
Ein Aufbau von mobilen Kameras ist nicht angedacht, sollte es heute zu den gleichen Problemen kommen, würde man wieder den anvisierten Backup-Plan von gestern nutzen. Wir hoffen aber mal, dass sie die Probleme über Nacht final ausräumen konnten und wir heute darüber gar nicht erst nachzudenken brauchen.
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