Eric Stehfest und Tina Ruland sind nur zwei der ehemaligen Dschungelcamp-Kandidaten gewesen, die beim Wiedersehen auf RTL gegen Anouschka Renzi austeilten.Bild: RTL
Dschungelcamp
07.02.2022, 16:06
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Das Dschungelcamp 2022 ist Geschichte: Am Samstagabend wurde nach zwei Wochen im südafrikanischen Dschungel der ehemalige "Bachelorette"-Kandidat Filip Pavlovic zum Dschungelkönig gekürt. Er gewann 2021 bereits die Dschungel-Ersatzshow auf RTL und sicherte sich dadurch das goldene Ticket in das Originalformat. Beim großen Wiedersehen stand jedoch eine andere Person ganz besonders im Vordergrund: Die Schauspielerin Anouschka Renzi, die sich in der Zeit im Dschungel mit so gut wie allen ihren Mitcampern angelegt hatte. Linda Nobat, Jasmin Herren, Tina Ruland – alle bekamen von Renzi ihr Fett weg.
Beim Aufeinandertreffen der Kandidaten kamen die Moderatoren Daniel Hartwich und Sonja Zietlow dann auch schnell auf die verschiedenen Auseinandersetzungen zu sprechen: Den Anfang machte Jasmin, die ihr einige unangebrachte Sätze aus der Show vorwarf.
Jasmin Herren will kein "Mensch zweiter Wahl" sein
Anouschka warf den anderen Campern immer wieder vor, dass sie eine Show machen würden. Das bekräftigte sie auch nochmal in der Wiedersehens-Sendung: "Ich habe gegen die einzelnen Menschen nichts, aber ich habe gesehen, dass da ganz viel Effekthascherei war und dass Menschen irgendwo sitzen und alleine reden, damit die Kamera auf sie geht. Oder dass die gleiche Geschichte an fünf Stellen im Camp wieder erzählt wird und wenn gerade nichts ist, vor sich hingemurmelt wurde. Ich hätte mal so einen Kurs in Reality machen sollen." Jasmin widersprach:
"Es wurden auf jeden Fall auch Geschichten doppelt und dreifach von dir erzählt. Ich denke, dass da auch Selbstdarstellung dabei war."
Linda Nobat, Jasmin Herren und Anouschka Renzi traten gemeinsam bei einer Dschungelprüfung an.Bild: rtl
Sie habe noch ein ganz anderes Problem mit Anouschka gehabt: "Und ich persönlich lasse mich nicht als zweite Wahl Mensch abstempeln. Ich habe mir mittlerweile einiges angeguckt." Das habe Anouschka gegenüber Harald Glööckler so geäußert, also hinter Jasmins Rücken. Sie selbst habe sich als bekannteren Promi wahrgenommen und die Daseinsberechtigung einiger anderer VIPs im Dschungelcamp nicht recht verstanden.
Auch nachdem Anouschka darauf hinwies, dass bestimmte Dinge herausgeschnitten wurden, beharrte Jasmin auf ihrer Meinung: "Ich finde das einfach nicht in Ordnung. Wir haben alle unseren Job und unser Dasein, unsere Leistungen, Erfahrungen, unsere Verletztheiten und das fand ich sehr enttäuschend." Die Schauspielerin versuchte noch zu relativieren, sie habe nicht "zweite Wahl" gesagt, sondern lediglich "anders". Das rettete an der Situation in der Show aber recht wenig. Alle gegen Anouschka, das schien das Credo ihrer ehemaligen Konkurrenten gewesen zu sein.
Anouschka, Tina und das F-Wort
Zu einem anderen Eklat kam es im Camp, als Anouschka ihre Ohrstöpsel wegen verschiedener Regelverstöße abgeben musste. Sie behielt jedoch zwei Paare ein. Als Tina sie gefragt hatte, ob sie auch wirklich alle abgegeben hatte, entbrannte ein heftiger Streit, bei dem eine Beleidigung, die Anouschka in Richtung Tina ausgesprochen hatte, zensiert wurde. Eric Stehfest hatte zu ihrer Wortwahl in der Wiedersehens-Show eine klare Haltung und kritisierte auch ein Stück weit den Schnitt des RTL-Formats:
"Das mit Anouschka, dass das mit dem F-Wort ausgestrahlt wird, finde ich abartig."
Werden nach Beleidigungen keine Freundinnen mehr: Tina Ruland und Anouschka Renzi.Bild: RTL
Tina schaltete sich daraufhin ebenfalls ein und bekräftigte: "Das Level der Beleidigungen, die Anouschka gegen mich ausgesprochen hat, sind auf einem Niveau, das ich nicht mehr gutheißen kann. Das hat mein elfjähriger Sohn gesehen, das hat meine 85-jährige Mutter gesehen. Das ist furchtbar."
Sogar Daniel Hartwich stimmte zu: "Ich bin auch der Meinung, dass diese Worte in keinem normalen Kontext von zwei sich unterhaltenden Erwachsenen vorkommen sollten." Die 57-Jährige rechtfertigte sich damit, dass sie eben aus der Haut gefahren sei, als man ihr die dringend benötigten Luxusartikel abgenommen hat und ihr Betrug aufgeflogen war: "Ich hatte das Gefühl, es haben sich alle zusammengetan."
Zudem sei sie der Auffassung gewesen, dass keine Kameras im Tunnel, der ins Camp führte, angebracht gewesen seien. Sie habe das F-Wort gegen Tina also vielmehr zu sich, als zu der "Manta, Manta"-Darstellerin gesagt. Versöhnlich wurde es anschließend aber auch zwischen den beiden Frauen nicht.
RTL würgt Aussprachen immer wieder ab
In der Wiedersehens-Sendung ging es auch vor allem um eins: Highlight-Clips aus der gesamten Staffel. Immer wieder wurden die Camper genauer auf bestimmte Situationen angesprochen, ausführlich antworten konnten sie jedoch selten. Die Werbeunterbrechungen taten dabei ihr Übriges. So konnte sich weder Anouschka genügend zu den Vorwürfen ihrer Konkurrenten äußern, noch wurden weiterhin bestehende Zwiste dadurch aufgeklärt.
"Mich persönlich hat es wirklich sehr irritiert, wie sich Anouschka und Harald benommen haben. Wenn ich dann jetzt auch im Nachhinein sehe, wie sie so hintenrum ganz viel gesprochen haben, wundert mich das auch nicht mehr", warf Eric Stehfest beiden am Ende noch an den Kopf, Anouschka äußerte sich schließlich gar nicht mehr.
(cfl)
Am Sonntagabend zeigte RTL eine weitere Sonderausgabe von "Stern TV", die von Frauke Ludowig und Nikolaus Blome moderiert wurde. Im Zentrum standen diverse aktuelle Themen – mit ihren Gästen Nelson Müller, Elena Uhlig und Joachim Llambi diskutierten die Moderatoren über Gewalt gegen die Polizei und Sprach-Sensibilität – letzteres im Lichte der jüngsten Disney-Entscheidung, die Neuauflage von "Schneewittchen" nicht in der bisherigen Form mit den sieben Zwergen zu besetzen.
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