Zwei Restaurants aus Bayern wurden am Dienstagabend mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Insgesamt gibt es 13 Zwei-Sterne-Restaurants und mehr als 50 Ein-Sterne-Restaurants in Bayern.
Drei Michelin-Sterne gehen nach Oberbayern
Nicht einmal ein halbes Jahr nach der Eröffnung ist das neue Münchner Restaurant "Jan" von Spitzenkoch Jan Hartwig mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet worden. Dass es das Restaurant in so kurzer Zeit quasi aus dem Stand auf drei Sterne schaffte, nennt der Restaurantführer eine "Sensation", den erfolgreichen Küchenchef einen der besten Köche Deutschlands. Das "Jan" ist damit nun mit Christian Jürgens' "Überfahrt" in Rottach-Egern am Tegernsee eines von zwei Drei-Sterne-Restaurants in Bayern. Hartwigs früheres Restaurant "Atelier" hat im neuen Guide Michelin noch zwei Sterne.
Das "Alois – Dallmayr Fine Dining" in München schaffte es nach seiner Wiedereröffnung unter der Küchenleitung von Max Natmessnig ebenfalls aus dem Stand auf zwei Sterne. Neu in der Zwei-Sterne-Liga ist auch das "Gourmetrestaurant Dichter" in Rottach-Egern. Zwei weitere Restaurants in München wurden neu mit einem Stern ausgezeichnet: das "Brothers" und das "Mural Farmhouse – Fine Dine". Zahlreiche weitere Restaurants in München und dem übrigen Oberbayern behalten ihren Stern.
Zwei-Sterne-Restaurant in Augsburg
Nach Augsburg gingen etliche Sterne: Zwei für das "August" und jeweils einer für die "Alte Liebe" und das "Sartory". Ebenfalls einen Stern gab es für das "Wirtshaus Meyers Keller" in Nördlingen, das Restaurant "Silberdistel" in Ofterschwang, das "Villino" in Lindau am Bodensee und das "PAVO im Burghotel Falkenstein" in Pfronten. Ein-Sterne-Restaurants in Oberstdorf: "Das Maximilians" und das "Ess Atelier Strauss".
"Obendorfers Eisvogel" bleibt bestes Restaurant in Niederbayern und der Oberpfalz
"Obendorfers Eisvogel" in Hofenstetten bei Neunburg vorm Wald im Landkreis Schwandorf bleibt nach der Wertung des Restaurantführers "Guide Michelin Deutschland" das beste Restaurant in Niederbayern und der Oberpfalz. Der 57-jährige Hubert Obendorfer hatte 2008 für sein Restaurant einen Michelin-Stern bekommen, der zweite Stern kam 2020 dazu und konnte heuer verteidigt werden. Seit 2022 ist Sebastian Obendorfer, der Sohn von Hubert Obendorfer, Küchenchef.
Je ein Michelin-Stern ging in der Oberpfalz an "SoulFood" in Auerbach im Landkreis Amberg-Sulzbach, "Hummels Gourmetstube" in Duggendorf im Landkreis Regensburg, "Cheval Blanc" in Illschwang im Landkreis Amberg-Sulzbach, "Leos by Stephan Brandl" in Bad Kötzting im Landkreis Cham, das Sushi-Restaurant "Aska", "Roter Hahn" und "Storstad", das Restaurant des DFB-Chefkochs Anton Schmaus (alle in Regensburg).
In Niederbayern ging je ein Michelin-Stern an "Kook 36" in Deggendorf, "Buchner Welchenberg 1658" in Niederwinkling im Kreis Straubing-Bogen, das "Gasthaus Jakob" in Perasdorf im Landkreis Straubing-Bogen, "Oswalds Gourmetstube" in Kaikenried bei Teisnach im Landkreis Regen und "Johanns" in Waldkirchen im Kreis Freyung-Grafenau.
Nur noch vier Sterne-Restaurants in Unterfranken
Unterfrankenweit gibt es nur noch vier Sterne-Restaurants, so ist es im Neuen Guide Michelin zu lesen. Wer exquisit essen gehen möchte, kann das im "Laudensacks Gourmet Restaurant" in Bad Kissingen, im "Philipp" in Sommerhausen (Landkreis Würzburg), im "Weinstock" in Volkach (Landkreis Kitzingen) und im "KUNO 1408" in Würzburg tun. Im Guide Michelin 2022 waren noch fünf Lokale in Unterfranken aufgeführt. Das "Reisers am Stein" hat zum 1. April 2023 geschlossen und schied daher aus.
Die vier Restaurants überzeugten die Michelin-Redaktion auch in diesem Jahr mit der Qualität ihrer Produkte, einer persönlichen Note, dem Preis-Leistungs-Verhältnis und einer auf Dauer gleichbleibenden Qualität. Die Betreiber des "Philipp" in Sommerhausen und des "Laudensacks Gourmet Restaurants" in Bad Kissingen haben besonderen Grund zu jubeln: das "Philipp" erhielt den 20. Stern in Folge und das "Laudensacks Gourmet Restaurant" den 30.
Neun Restaurants in Mittelfranken ausgezeichnet
Die Restaurantkritiker des Guide Michelin haben neun mittelfränkische Restaurants ausgezeichnet. Zwei Sterne gab es der Deutschen Presseagentur zufolge für die Nürnberger Restaurants "Essigbrätlein" und "etz". Mit einem Michelin-Stern wurden der "Keidenzeller Hof" im Landkreis Fürth sowie in Nürnberg die "Entenstuben", "Veles", "Waidwerk", "ZweiSinn Meiers Fine Dining", "Koch und Kellner" und das "Tisane" prämiert.
Zwei-Sterne-Restaurant in Oberfranken
Ein Zwei-Sterne-Restaurant findet sich in Oberfranken: "Alexander Herrmann by Tobias Bätz" in Wirsberg im Landkreis Kulmbach. Einen Stern erhält der "Gasthof Alex" in Weißenbrunn im Landkreis Kronach.
Was die Sterne bedeuten
Im deutschen Guide Michelin wird die Bedeutung der Auszeichnungen folgendermaßen erläutert: Ein Stern besagt: Eine Küche voller Finesse – einen Stopp wert. Zwei Sterne besagen: Eine Spitzenküche – einen Umweg wert. Drei Sterne besagen: Eine einzigartige Küche – eine Reise wert. Bundesweit wurde 334 Lokale bei einer Gala in Karlsruhe ausgezeichnet.
Mit Informationen von dpa
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