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Der portugiesische Nationaltrainer Fernando Santos ist zurückgetreten. Das teilt der portugiesische Fußballverband mit, fünf Tage nach dem Aus im Viertelfinale gegen Marokko.
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Das Endspiel am Sonntag zwischen Frankreich und Argentinien darf der Pole Szymon Marciniak pfeifen. Das teilt die Fifa mit. Als erster Pole in der WM-Geschichte.
Ex-Nationalspieler Kuranyi verletzt sich vor Legendenkick in Katar
21.18 Uhr: Bei dieser WM haben sich schon so einige Stars verletzt. Etwa Bayern-Verteidiger Lucas Hernández, der sich in einem Spiel der französischen Nationalmannschaft das Kreuzband riss. Aber auch außerhalb der WM-Stadien leben Fußballspielende offenbar gefährlich: Der frühere deutsche Nationalspieler Kevin Kuranyi hat sich bei einem Legendenspiel in Katar am Knie verletzt. »Ich habe mir irgendwie das Knie verdreht und gleich gespürt, dass wohl einiges kaputt ist. Der erste Verdacht ist leider, dass vieles gerissen ist«, sagte der Nachrichtenagentur dpa. Zuvor hatte die »Bild« berichtet.
Der Weltverband Fifa veranstaltet am Donnerstag und Freitag im Tennisstadion von Doha den sogenannten Legenden Cup, bei dem knapp 100 ehemalige Fußballer und Fußballerinnen in verschiedene Teams eingeteilt wurden und gegeneinander antreten. Dabei sind unter anderem die Ex-Weltmeister Lothar Matthäus und Jürgen Klinsmann. Kuranyi stand im Team Northern Bears, unter anderem an der Seite des früheren mexikanischen Torhüters Jorge Campos.
Er ließ Ronaldo nicht spielen – nun hört er auf
20.25 Uhr: Portugal muss sich einen neuen Nationaltrainer suchen. Wie der Verband mitteilt, habe man sich mit Fernando Santos darauf geeinigt, die Zusammenarbeit zu beenden. Es sei nun der richtige Moment, um einen neuen Zyklus zu beginnen. Die Mitteilung kommt fünf Tage nach dem Aus im Viertelfinale gegen Marokko . Santos, der vor acht Jahren das Amt übernommen hatte, hatte mit dem ersten Europameistertitel des Landes 2016 Geschichte geschrieben. »Ich gehe mit dem Gefühl einer enormen Dankbarkeit. Wenn man eine Gruppe leitet, muss man einige schwierige Entscheidungen treffen. Es ist normal, dass nicht jeder mit den Entscheidungen, die ich getroffen habe, zufrieden ist«, sagte Santos in einem Video auf der Verbandswebseite. Der Vertrag des 68-Jährigen lief eigentlich noch bis 2024.
Santos, der mit den Portugiesen 2019 auch die Nations League gewann, sorgte in Katar für Diskussionen, als er Superstar Cristiano Ronaldo nur als Joker einsetzte . Medienberichten zufolge soll José Mourinho, aktuell Trainer der AS Rom, der Favorit auf den Posten sein.
Französische Angst vor einer Erkältung
20.06 Uhr: Argentinien vor der Brust, aber eine andere Angst im Kopf: In Frankreichs Nationalteam geht eine Erkältungswelle um. Trainer Didier Deschamps, der im Halbfinale gegen Marokko auf Adrien Rabiot und Dayot Upamecano verzichten musste, ist sich der Gefahr bewusst. »Wir versuchen, gut aufzupassen«, sagte Deschamps. »Damit es sich nicht weiter verbreitet.« Immerhin kehrten Upamecano und Rabiot am Donnerstag ins Mannschaftstraining zurück.
Pole Marciniak pfeift WM-Finale
18.50 Uhr: Bei der WM treten die (meisten der) besten Spieler der Welt aufeinander. Aber nicht nur Spieler: Auch für Schiedsrichter ist es eine Auszeichnung, bei einer Weltmeisterschaft aufzulaufen . Und eine noch größere, das Finale zu leiten. Das Endspiel am Sonntag zwischen Frankreich und Argentinien (16 Uhr, Liveticker SPIEGEL.de) darf der Pole Szymon Marciniak pfeifen. Das teilt die Fifa mit. Als erster Pole in der WM-Geschichte. Der 41-Jährige pfiff im Turnierlauf bereits beide Teams: Argentinien beim 2:1 im Achtelfinale gegen Australien, die Franzosen beim 2:1 gegen Dänemark in der Gruppenphase. 2018 hatte der Argentinier Néstor Pitana das Finale zwischen Frankreich und Kroatien geleitet.
DFB-Referee Bastian Dankert steht im Finale als »Stand-by VAR« auf Abruf. Das Spiel um Platz drei am Samstag (16 Uhr, TV: MagentaTV) zwischen Kroatien und Marokko leitet der Katarer Abdulrahman Al Jassim.
Gvardiol nach unglücklichem Halbfinale: »Gehört zum Erwachsenwerden dazu«
16.56 Uhr: Kroatiens Josko Gvardiol war der tragische Mann im ersten Halbfinale gegen Argentinien. Erst war er am 0:2 beteiligt, dann ließ er sich vor dem 0:3 auch noch von Lionel Messi austanzen. Nach der Partie war er mit Tränen in den Augen von Teamkollege Marko Livaja getröstet worden. Auf einer Pressekonferenz vor dem Spiel um Platz drei in Doha sagte der 20-Jährige nun: »Das gehört zum Erwachsenwerden dazu.« Und: »Marko hat mir gesagt: Du bist jung, das ist deine erste Weltmeisterschaft und es werden noch weitere folgen«, erzählte der Spieler von RB Leipzig. »Ich weiß nicht, ob es einen Spieler gibt, der keine Fehler macht – vor allem auf der Position des Innenverteidigers. Das ist ein Teil des Sports. Ich versuche, so wenig wie möglich zu machen. Aber es wird immer wieder welche geben.«
Marokko beschwert sich nach Halbfinalniederlage über Schiedsrichter
16.35 Uhr: Nach dem Ausscheiden der marokkanischen Nationalmannschaft im WM-Halbfinale gegen Frankreich hat sich der Fußballverband des nordwestafrikanischen Landes über die Schiedsrichterleistung beschwert. Der Verband wolle »heftig« gegen die Leistung des mexikanischen Referees César Arturo Ramos Palazuelos protestieren, heißt es in einer offiziellen Stellungnahme. Die Beschwerde sei mit einem Schreiben an die zuständige Stelle adressiert worden. Die Fifa äußerte sich zunächst nicht dazu.
Marokko beklagte, dem Team seien in der Partie gegen Frankreich »zwei offensichtliche Elfmeter« verwehrt worden und bezog sich auf Bewertungen von Experten. Diese hätten sich verwundert darüber geäußert, dass der Videoassistent in beiden Szenen nicht eingegriffen habe. Nach der Partie war unter anderem über einen Zweikampf von Frankreichs Theo Hernández mit Marokkos Sofiane Boufal im Strafraum diskutiert worden.
13 Treffer für Messi, Mbappé und Co.
13.45 Uhr: Die Spieler des französischen Spitzenklubs Paris Saint-Germain haben bis zum Finale die meisten Treffer der WM erzielt. Auf insgesamt 13 Tore kommen die Profis des von Katar alimentierten Vereins, wie aus einer Statistik des Datendienstleisters Opta hervorgeht. Das ist der Höchstwert aller Klubs.
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Die Superstars Lionel Messi und Kylian Mbappé, die ebenso wie der bereits ausgeschiedene Brasilianer Neymar bei PSG unter Vertrag stehen, sind bislang auch die beiden prägenden Spieler des Turniers. Vor dem Finale ihrer Teams Argentinien und Frankreich am Sonntag im Lusail-Stadion führen sie mit je fünf Treffern die Torschützenliste an.
Nach WM-Halbfinalspiel mehr als 200 Festnahmen in Frankreich
12.26 Uhr: Nach dem Einzug Frankreichs ins WM-Finale sind bei Ausschreitungen landesweit Hunderte Menschen festgenommen worden. Wie eine Sprecherin der Polizei der Deutschen Presse-Agentur sagte, kamen in Frankreich 266 Menschen in Gewahrsam. 167 Festnahmen davon seien in Paris gewesen.
In der französischen Hauptstadt wurden auch 40 Menschen aus dem rechtsextremen Spektrum festgenommen, wie es von der Pariser Staatsanwaltschaft hieß. Teils hätten sie Stichwaffen dabei gehabt. Französischen Medien zufolge hätten die Menschen zu den Feierlichkeiten auf der Pariser Prachtmeile Champs-Élysées gewollt. Der Sender BFMTV berichtete mit Verweis auf Sicherheitskräfte, sie hätten sich mit marokkanischen Fans prügeln wollen.
Ausgleichszahlungen für WM: Bayern erhält knapp fünf Millionen Euro
11.46 Uhr: Rekordmeister Bayern München kann sich durch die Ausgleichszahlungen bei der Weltmeisterschaft über einen Geldsegen freuen. Der Klub erhält für seine abgestellten Profis insgesamt 4,97 Millionen Euro von der Fifa. Lediglich Manchester City mit 5,36 Millionen Euro sowie der FC Barcelona mit 5,34 Millionen Euro profitieren mehr von den Ausgleichszahlungen des Weltverbandes.
Borussia Dortmund liegt im Klub-Ranking mit 2,9 Millionen Euro auf Rang 13, mit Eintracht Frankfurt (2,1 Millionen), Borussia Mönchengladbach (1,99 Millionen) und RB Leipzig (1,9 Millionen) folgen drei weitere deutsche Klubs unter den Top 30. Bestverdiener unter den Zweitligisten ist der FC St. Pauli mit 265.600 Euro. Insgesamt werden über 200 Millionen Euro an fast 400 Klubs weltweit ausgezahlt.
Die Fifa zahlt für jeden teilnehmenden Spieler eines Vereins pro Tag umgerechnet 9.600 Euro (10.000 US-Dollar). Die Entschädigung wird allen Klubs ausgezahlt, bei denen die jeweiligen Profis in den letzten zwei Jahren vor der WM gespielt haben.
Norwegens Trainer kritisiert Wenger: »Gehirnwäsche unterzogen«
11.28 Uhr: Stale Solbakken hat die französische Trainerlegende Arsène Wenger massiv für dessen Engagement für den Fußball-Weltverband Fifa kritisiert. »Es schaudert mich zu sehen, dass der intelligenteste Mann der Welt, Arsène Wenger, zu dem all die Jahre aufgeschaut wurde, irgendwie einer Gehirnwäsche unterzogen wurde und dass er jetzt die dümmsten Aussagen macht«, sagte Norwegens Nationalcoach dem norwegischen TV-Sender TV2.
Der 73 Jahre alte Wenger trainierte von 1996 bis 2018 den FC Arsenal. Seit 2019 leitet er den Fifa-Bereich »Globale Fußball-Entwicklung«. Solbakken wirft ihm vor allem vor, die umstrittene WM in Katar sowie Pläne für einen neuen WM-Rhythmus alle zwei Jahre zu unterstützen. »Es ist beängstigend mit all den Leuten, zu denen wir in der Fußballwelt jahrelang aufgeschaut haben«, sagte der Norweger. »Es findet gerade eine Polarisierung statt. Und ich habe Angst, dass die immer schlimmer wird.«
Ausschreitungen nach Halbfinale: Frankreichs Innenminister gedenkt getötetem Jungen
11.10 Uhr: Nach dem Unfalltod eines Jugendlichen am Rande einer Fanfeier anlässlich des französischen Finaleinzugs hat Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin sein Mitgefühl ausgedrückt. Seine Gedanken seien bei der Familie des Jungen, der im südfranzösischen Montpellier von einem Rowdy überfahren wurde, schrieb Darmanin am Donnerstag bei Twitter.
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Der 14-Jährige war am Mittwochabend von einem Auto erfasst und lebensgefährlich verletzt worden. Er starb im Krankenhaus. Der Fahrer habe sich zunächst in einer Menschengruppe befunden, sagte eine Sprecherin der Polizei.
Der Sender RTL berichtete, Videos in den sozialen Netzwerken deuteten darauf hin, dass Jugendliche eine Fahne des Autofahrers abgerissen hätten. Daraufhin habe dieser beschleunigt und einen der jungen Leute erfasst. Der Fahrer flüchtete. Die Suche nach ihm lief am Donnerstagmorgen weiter. Das Auto fanden Einsatzkräfte verlassen in der Nähe des Unfallorts. Nach dem Ausscheiden Marokkos gegen Frankreich war es in mehreren Städten Belgiens und Frankreichs zu Ausschreitungen gekommen.
Frankreichs Trainer: Wie Didier Deschamps zu seinem Glück gezwungen wurde
10.47 Uhr: Als erstes Team seit 60 Jahren kann Frankreich zweimal in Folge Weltmeister werden. Als Vater des Erfolgs gilt Trainer Didier Deschamps mit seinem Hang zur harten Abwehrarbeit – auch wenn er von seinem Plan abweichen musste. Lesen Sie hier die Analyse.
Scholz wünscht Frankreich viel Erfolg für das Finale
10.45 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz hat der französischen Nationalmannschaft zu ihrem Einzug ins WM-Endspiel gratuliert. »Das ist jetzt so, dass wir ihr auch viel Erfolg bei dem weiteren Verlauf wünschen«, sagte Scholz am Donnerstag am Rande des EU-Gipfels in Brüssel mit Blick auf das Endspiel gegen Argentinien am Sonntag.
Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte am Mittwoch nicht an dem EU-Gipfel mit asiatischen Staaten in Brüssel teilgenommen, weil er zum Halbfinale gegen Marokko nach Katar gereist war. Scholz sagte dazu: »Hat was gebracht, dass er nach Katar gefahren ist. Insofern: Sehr gut.«
Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron (r.) und Fifa-Präsident Gianni Infantino im WM-Halbfinale zwischen Frankreich und Marokko
Foto:Tom Weller / dpa
Marokkos König soll bei Nationaltrainer angerufen haben
10.24 Uhr: Die marokkanische Nationalmannschaft hat nach der Halbfinal-Niederlage gegen Frankreich offenbar Zuspruch von höchster Stelle bekommen. Medienberichten zufolge telefonierte König Mohammed VI. am Mittwochabend mit Nationaltrainer Walid Regragui. Das Staatsoberhaupt habe die Mannschaft für deren »brillante« Leistung während der WM gelobt, schrieben marokkanische Medien . Die Löwen vom Atlas spielen an diesem Samstag (16.00 Uhr) gegen Kroatien um Platz drei.
»Ich habe den Spielern gesagt: Ich bin stolz auf sie. Der König ist auch stolz auf sie, das ganze marokkanische Volk ist das«, sagte Regragui nach der Frankreich-Partie. »Meine Spieler haben sich von ihrer besten Seite gezeigt und alles gegeben. Sie sind enttäuscht, sie wollten die Geschichte weiterschreiben. Man kann aber keine Weltmeisterschaft mit Wundern gewinnen.«
König Mohammed VI. gratulierte auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach dem Spiel per Telefon zum Sieg, wie Medien weiter berichteten.
Pressestimmen zum zweiten WM-Halbfinale: »Nüchtern bis zum Exzess«
10.05 Uhr: Nach Frankreichs Sieg gegen Marokko diskutieren die internationalen Medien die Mannschaft des Titelverteidigers und das Ende eines Epos. Der Überblick.
Ronaldo trainiert offenbar wieder – bei Real Madrid
10.00 Uhr: Der derzeit vereinslose Superstar Cristiano Ronaldo kann Medienberichten zufolge nach dem WM-Ausscheiden Portugals bei seinem früheren Verein Real Madrid trainieren. Der 37-Jährige sei am Mittwoch im Trainingszentrum Valdebebas von Real Madrid im Nordosten der spanischen Hauptstadt gewesen, um sich in Form zu halten, berichten »Marca«, AS und Online-Zeitung »Relevo«. Eine offizielle Bestätigung des Klubs oder von Ronaldo selbst gab es nicht.
»Marca« schrieb, es handele sich um eine Gefälligkeit von Real Madrid. Es bestehe keinerlei Aussicht, dass Ronaldo zu Real zurückkehren könne. Von 2009 bis 2018 stand er bei den Königlichen unter Vertrag. Seit der Trennung von seinem vorherigen Klub Manchester United zu Beginn der WM ist der Offensivspieler auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber.
Erstmals mehr als zehn Millionen Zuschauer bei Spiel ohne Deutschland
9.33 Uhr: Der Sieg Frankreichs gegen Marokko im Halbfinale hat im TV die Zehn-Millionen-Marke überschritten und für die bisher beste Einschaltquote eines Spiels bei der WM in Katar ohne deutsche Beteiligung gesorgt. Durchschnittlich 10,576 Millionen Menschen sahen am Mittwoch den französischen 2:0-Erfolg im ZDF.
Das entspricht laut AGF Videoforschung einem Marktanteil von 36,1 Prozent. Die Liveübertragung mit dem letzten Auftritt von Kommentator Béla Réthy war die erfolgreichste TV-Sendung des Tages.
Im Vergleich zu anderen Turnieren bleibt das Interesse an der WM in Katar geringer. Bei der WM 2018 in Russland und bei der EM im Vorjahr hatte es mehrfach Übertragungen mit mehr als zehn Millionen TV-Zuschauern gegeben.
Entscheidung über Modrićs Zukunft nach Spiel um Platz drei
Luka Modrić
Foto:JACK GUEZ / AFP
9.19 Uhr: Macht Kroatiens Star Luka Modrić in der Nationalmannschaft weiter? »Ich hoffe ehrlich gesagt, dass Luka in der Nationalmannschaft bleiben wird. Aber er wird entscheiden. Ich werde nach dem Spiel mit ihm darüber sprechen«, sagte Trainer Zlatko Dalić vor der Begegnung mit Marokko am Samstag.
Nach der Halbfinal-Niederlage gegen Argentinien (0:3) hatte Dalić angekündigt, dass er die Kroaten auch zur EM 2024 nach Deutschland führen wird – am liebsten mit Modrić. Der 37-Jährige hat sich noch nicht konkret zu seiner Zukunft geäußert. Es sei nicht der richtige Zeitpunkt, um darüber zu sprechen, hatte Modrić nach dem Halbfinale erklärt.
Dalić will sich unbedingt mit einem Sieg aus Katar verabschieden: »Es wäre ein Riesending, wenn wir hier Bronze holen.« Aufgrund einiger verletzter und angeschlagener Spieler werde er seine Mannschaft umstellen.
Marokkos WM-Aus im Halbfinale: Sie wollen mehr
8.45 Uhr: Zu viele Verletzte, die Ersatzbank nicht gut genug, Frankreich zu stark: Das Überraschungsteam der WM ist im Halbfinale gescheitert, aber Marokko will sich dauerhaft in der Weltspitze etablieren. Ist das realistisch? Lesen Sie hier die Analyse.
Frankreichs Präsident Macron: »Jetzt den Pokal!«
8.18 Uhr: Emmanuel Macron hat die französische Nationalmannschaft bei seinem Kabinenbesuch auf die erfolgreiche Titelverteidigung eingeschworen. »Merci, les Bleus! Jetzt den Pokal!«, twitterte der Staatspräsident nach dem Halbfinalerfolg über die WM-Sensation Marokko (2:0) in Al-Chaur.
In einem weiteren Tweet zeigte er drei französische Fähnchen – im Finale am Sonntag (16.00 Uhr, TV: ARD und MagentaTV) gegen Argentinien um Superstar Lionel Messi winkt der Grande Nation der dritte Titel nach 1998 und 2018. Macron jubelte im Stadion mit erhobenen Fäusten und legte dabei jegliche präsidiale Zurückhaltung ab. Er sei »unendlich stolz«, sagte er.
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Was der Staatschef bei seinem Besuch genau zur Mannschaft sagte, wollte Nationaltrainer Didier Deschamps nicht verraten. Stattdessen richtete er den Blick auf Argentinien. »Lionel Messi ist in bestechender Form«, sagte er, »einer der besten Spieler der Welt – und das hat er hier gezeigt. Wir wollen versuchen, seinen Einfluss auf das Spiel zu begrenzen.«
Allerdings grassiert in der Equipe Tricolore eine Erkältungswelle. Abwehrspieler Dayot Upamecano und Adrien Rabiot hatten das Duell mit Marokko deshalb verpasst, sollen gegen Argentinien laut Deschamps aber einsatzbereit sein. Kingsley Coman habe erst am Spieltag über Symptome geklagt. »Wir sind deshalb nicht besorgt, aber wir müssen aufpassen, dass es sich nicht weiter verbreitet«, sagte Deschamps.
Verletzter Benzema will offenbar zum Finale kommen
8.05 Uhr: Frankreichs verletzter Stürmerstar Karim Benzema möchte nach Informationen der spanischen Sportzeitung »El Mundo Deportivo« am Sonntagabend zum Endspiel gegen Argentinien nach Katar fliegen. Eine entsprechende Erlaubnis seines Klubs Real Madrid liege dem 34-Jährigen bereits vor, schrieb die Zeitung am Mittwoch.
Benzema hatte sich kurz vor dem ersten WM-Spiel gegen Australien bereits in Katar im Training eine Muskelverletzung zugezogen. Er verließ daraufhin das Teamquartier der Franzosen und flog zu Behandlungen und Rehamaßnahmen nach Madrid.
Weil Trainer Didier Deschamps anders als nach den Verletzungen von Christopher Nkunku (RB Leipzig) oder Presnel Kimpembe (Paris Saint-Germain) darauf verzichtete, einen Ersatz für Benzema zu nominieren, gehört der Stürmer offiziell immer noch zum französischen WM-Kader und könnte im Fall eines Finalsiegs gegen die Argentinier auch als Weltmeister geehrt werden.
Voss-Tecklenburg fehlt »Durchmischung« im DFB-Expertenrat
8.00 Uhr: Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ist mit der Besetzung des Gremiums zur Neuausrichtung der Männer-Nationalmannschaft nicht ganz einverstanden. »Da fehlt mir persönlich so ein bisschen die Durchmischung«, sagte die 54-Jährige als WM-Expertin im ZDF: »Es fehlt mir ein bisschen die Internationalität. Es tut uns gut, auch über den Tellerrand hinauszuschauen.« Auf die Nachfrage von ZDF-Reporter Jochen Breyer, ob ihr in der siebenköpfigen Kommission auch eine Frau fehle, antwortete Voss-Tecklenburg: »Die fehlt mir sowieso.«
Die Expertengruppe unter der Leitung von DFB-Präsident Bernd Neuendorf und DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke bilden Karl-Heinz Rummenigge, Rudi Völler, Oliver Kahn, Matthias Sammer und Oliver Mintzlaff. Das Gremium soll über die Zukunft der DFB-Auswahl nach dem frühen Ausscheiden bei der WM in Katar und die künftige Besetzung des Postens des ehemaligen Geschäftsführers Oliver Bierhoff beraten.
Neuendorf gab am vergangenen Dienstag bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit der WM-Rückkehr zudem die Gründung einer zweiten, DFB-internen Kommission bekannt. Diesem Gremium gehört unter anderem EM-OK-Chef Philipp Lahm an. »Ich bin froh, dass es zwei Arbeitskreise gibt«, sagte Voss-Tecklenburg: »Wir haben eine Menge zu tun im DFB.«
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