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Erster Herr über die Zehn-Seil-Technik in Oer-Erkenschwick - 24VEST

  • Jörg Müller

    vonJörg Müller

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Wilfried Löchel aus Oer-Erkenschwick war im Alter von 34 Jahren der erste Fördermaschinist des vor Kurzem abgerissenen Zechenschachtes An der Haard.

Als er die Berichte über den Abriss des Haardschachtes an der Redder Straße, der früher Teil des Oer-Erkeschwicker Bergwerks Haard gewesen ist, in der Zeitung las, verdrückte auch Wilfried Löchel so wie manch anderer (Ex-)Bergmann ein Tränchen. Denn Löchel hatte zu dem Bauwerk und dem gesamten Bergbaustandort mitten in der Haard eine ganz besondere Beziehung: Denn der heute 72-Jährige war der erste Fördermaschinist des 1983 in Betrieb gegangenen Haardschachtes.

Zukunft des Oer-Erkenschwicker Pütts

„Das war hochspannend damals“, weiß Wilfried Löchel noch wie heute. Damals, 1982, wurden junge Leute für den neuen Bergbaustandort mitten im Wald gesucht. Der Haardschacht sollte die Zukunft des Oer-Erkenschwicker Pütts als Teil der Nordwanderung des Steinkohlebergbaus absichern. Aber daraus wurde am Ende nichts. Das Bergwerk gibt es schon lange nicht mehr, und auch der Haardschacht ist nun Geschichte. „Diese Entwicklung haben wir damals nicht geahnt“, erinnert sich Wilfried Löchel. Er war einer der Männer der ersten Stunde und hat noch mit der Hilfsfahranlage gearbeitet und alles getestet. Ein Jahr nach seiner Versetzung lief schon die Zehn-Seil-Maschine am Haardschacht. „Ich weiß noch wie die Körbe aus der Schweiz mit einem Riesen-Kran in das Schachtgebäude gehoben wurden“, erzählt Wilfried Löchel.

Mehr zum Thema lesen Sie am Mittwich, 17. März, in der Print-Ausgabe der Stimberg Zeitung und im ePaper.

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