Champions League: Aus gegen Porto – Juventus scheitert erneut im Achtelfinale - DER SPIEGEL
Im Vorjahr war für Juventus im Achtelfinale Schluss, diesmal sollte es weitergehen. Obwohl Ronaldo und Kollegen mehr als eine Stunde in Überzahl spielten, mussten sie sich gegen Porto in der Verlängerung geschlagen geben.
Hoch hinaus, aber doch raus: Juventus' Adrien Rabiot überspringt Portos Mehdi Taremi
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ALESSANDRO DI MARCO / EPA
Juventus ist erneut im Achtelfinale der Champions League ausgeschieden. Im Achtelfinalrückspiel kam das Team von Trainer Andrea Pirlo nicht über ein 3:2 (0:1, 2:1) nach Verlängerung gegen den FC Porto hinaus. Durch die Auswärtstorregel reichte das nicht. Bereits im Vorjahr scheiterte Juventus überraschend in der Runde der letzten 16, damals gegen Olympique Lyon.
Porto ging durch Sérgio Oliveira in Führung (19. Minute). Mit einem Doppelpack drehte Federico Chiesea die Partie (49., 63.). Für die Entscheidung sorgte Oliveira per Freistoß aus rund 25 Metern (115.). Adrien Rabiots Treffer zum Sieg in Turin reichte nicht zum Weiterkommen (117.).
Die vermeintlich vorentscheidende Szene der Partie spielte sich in der 54. Minute ab. Nach einem Abseitspfiff schoss Mehdi Taremi den Ball weg, Schiedsrichter Björn Kuipers stellte ihn nur zwei Minuten nach der ersten Verwarnung vom Platz. Eine regelkonforme, wenn auch kleinliche Entscheidung.
Taremi hatte in der ersten Hälfte mit einem herausgeholten Elfmeter die Führung vorbereitet, Oliveira verludt Juves Keeper Wojciech Szczęsny (19.). Zum Start der zweiten Hälfte übernahm Juventus die Kontrolle über das Spiel und glich durch einen wunderschönen Winkeltreffer von Chiesa aus spitzem Winkel aus (49.). Mit der Roten Karte war es ein Spiel nur noch auf ein Tor – Portos Tor.
Chiesa dreht die Partie
Und nicht etwa Cristiano Ronaldo drehte die Partie zunächst, sondern der 23 Jahre alte Chiesa. Mit einem unnachahmlichen Drang über den linken Flügel tauchte er immer wieder in Portos Strafraum auf. Erst rettete noch Pepe in höchster Not wenige Meter vor dem leeren Tor (57.). Dann köpfte Chiesa eine der gefährlichen Flanken Juan Cuadrados aus kurzer Distanz zur Führung (63.).
Fast wäre die Partie noch in der regulären Spielzeit entschieden worden. Cuadrado flankte diesmal nicht aus dem rechten Halbfeld, sondern zog in die Mitte und schoss mit dem schwächeren Linken an die Latte (90.+3).
In der Verlängerung war es dann erneut Oliveira, der traf. Einen Freistoß aus 25 Metern schoss er flach und hart ins linke Eck. Vor allem die Mauer machte dabei keinen guten Eindruck, der Ball ging durch die Beine des sich wegdrehenden Ronaldos (115.). Juventus gelang durch Rabiot nur noch ein Treffer (117.). Porto steht erneut im Viertelfinale, das schaffte der portugiesische Meister bereits im vergangenen Jahr.
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