Zirkzee, Cuisance und Co.: So schlagen sich die Leihspieler des FC Bayern
Für den ganz großen Durchbruch beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München hat es bisher noch nicht gereicht. Also sammeln diese Youngster aktuell erst einmal Spielzeit und Erfahrung bei anderen Klubs, um sich im zweiten Anlauf beim Branchenprimus durchzusetzen. So schlagen sich die Leihspieler des FC Bayern:
Christian Früchtl (Torwart) - ausgeliehen an den 1. FC Nürnberg
In der Drittliga-Meistermannschaft der Bayern-Reserve war Früchtl lange Zeit als Stammkeeper gesetzt, absolvierte 27 Spiele von Beginn an. Hinter Neuer, Nübel und Hoffmann ohne Chance im Profi-Kader, sollte der 21-Jährige beim 1. FC Nürnberg auf Einsätze kommen. Doch das misslang bisher auf ganzer Linie. Früchtl sitzt hinter Stammkeeper Christian Mathenia permanent auf der Bank, hat noch kein einziges Pflichtspiel für den Club bestritten. Im Sommer geht's zunächst zurück.
Lars Lukas Mai (Abwehr) - ausgeliehen an den SV Darmstadt 98
Als 18-Jähriger debütierte der Innenverteidiger einst unter Jupp Heyckes in der Bundesliga und durfte zweimal von Beginn an ran. Seit dem ließen weitere Bundesliga-Einsätze auf sich warten. Beim SV Darmstadt will sich der gebürtige Dresdener in diesem Jahr weiterentwickeln. Und tatsächlich: Bei den Lilien ist er absolut gesetzt, stand bis auf eine Ausnahme (wegen Gelb-Rot-Sperre) unter Trainer Markus Anfang immer in der Startelf.
Adrian Fein (Mittelfeld) - ausgeliehen an die PSV Eindhoven
Der gebürtige Münchner wartet noch auf seinen ersten Einsatz für Bayerns Profi-Team, durfte im FCB-Trikot bisher nur für die zweite Mannschaft auflaufen. Nachdem er im letzten Jahr schon an den Hamburger SV verliehen wurde, sammelt er aktuell bei der PSV Eindhoven an der Seite von Mario Götze und Philipp Max weitere Erstliga-Erfahrungen. Allerdings kommt Fein in der Eredivisie über den Status des Ergänzungsspielers nicht recht hinaus. Zehn Einsätze stehen zu Buche, davon sieben als Einwechselspieler.
Chris Richards (Abwehr) - ausgeliehen an die TSG 1899 Hoffenheim
Der US-Boy machte seine Sache in der Hinrunde gar nicht schlecht, durfte unter Hansi Flick insgesamt sieben Mal ran. Um auf mehr Einsatzminuten zu kommen, ging es dennoch bis zum Sommer zur TSG Hoffenheim. Am letzten Wochenende gab es das Liga-Debüt gegen Eintracht Frankfurt, welches allerdings ziemlich daneben ging. Beim 1:3 spielte er in der Dreierkette neben Posch und Vogt zwar 90 Minuten durch, stand gegen die geballte Eintracht-Power aber nicht immer sattelfest. Er wird weitere Chancen bekommen, sich besser auszuzeichnen.
Michael Cuisance (Mittelfeld) - ausgeliehen an Olympique Marseille
Schon seit letztem Sommer versucht der 21-Jährige sein Glück in der französischen Heimat. Aber auch bei Olympique Marseille reicht es für Cuisance nach anfangs ordentlichen Leistungen nicht zum unumstrittenen Stammspieler. Im Laufe der Saison stand er neunmal in der Startelf von OM, ein Tor ist ihm bisher nicht gelungen. Allmählich drängt sich der Eindruck auf, dass es für das allerhöchste Niveau beim Linksfuß einfach nicht reichen könnte.
Joshua Zirkzee (Angriff) - ausgeliehen an Parma Calcio
Stürmer Nummer drei hinter Robert Lewandowski und Eric-Maxim Coupo-Moting. Auf diesen Status hatte der junge Mittelstürmer einfach keine Lust mehr. Nach verschiedenen Bundesliga-Gerüchten (1. FC Köln, Eintracht Frankfurt u.a.) wurde es im Januar der abstiegsbedrohte italienische Erstligist Parma Calcio. Seine Tore sollen Parma den Klassenerhalt einbringen, nicht mehr und nicht weniger. Sein Debüt in der Serie verlief beim 0:3 gegen den FC Bologna wirkungslos. Zirkzee will in den kommenden Wochen richtig zünden.
Leon Dajaku (Mittelfeld) - ausgeliehen an den 1. FC Union Berlin
Für den Triple-Sieger stand er in 2020/2021 nur im Pokalspiel beim 1. FC Düren auf dem Rasen, ansonsten reichte es nur für die zweite Mannschaft. Um auf Spielzeit zu kommen, hat er sich gleich bis Sommer 2022 auf Leihbasis an Union Berlin gebunden. Urs Fischer schmiss den Deutsch-Kosovaren bisher in zwei Ligaspielen als Einwechselspieler rein. In den nächsten Monaten will er sich als Startelf-Spieler bei den Eisernen durchsetzen.
Oliver Batista Meier (Mittelfeld) - ausgeliehen an den sc Heerenveen
Nach einem Kurzeinsatz zum Bundesliga-Start ging es für Batista Meier noch im letzten Sommer-Transferfenster in die Niederlande. Beim sc Heerenveen kommt der deutsche U-Nationalspieler regelmäßig zum Zuge. Wirklich wirkungsvoll trat der Offensivmann aber zu selten in Erscheinung. Ein Tor und ein Assist bei 13 Einsätzen sind eigentlich zu wenig, um sich bei den Bayern wieder neu zu empfehlen. Im Sommer soll es zurück nach München gehen, wo der Vertrag noch bis 2023 läuft.
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