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Nazan Eckes über ihr TV-Aus: „Ich konnte dieses Fernsehgesicht nicht mehr sehen“ - BILD

Ein entspannter Plausch wartete auf die TV-Zuschauer am Freitagabend in der NDR-Talkshow. Die Moderatoren Barbara Schöneberger (49) und Hubertus Meyer-Burckhardt (67) begrüßten gleich mehrere Promi-Gäste, die aus ihrem Leben plauderten.

Neben Stars wie Sänger Max Mutzke (42), Schauspielerin Gitta Schweighöfer (69) und Comedian Atze Schröder (58) wurde in der Runde auch eine Moderatorin begrüßt, die man schon seit einiger Zeit auf dem Bildschirm vermisst: Nazan Eckes (47) erzählte, warum sie sich Hals über Kopf von RTL trennte und was sie jetzt für ihre Zukunft plant.

Ende 2022 beendete Nazan Eckes ihre exklusive Zusammenarbeit mit dem Sender RTL

Ende 2022 beendete Nazan Eckes ihre exklusive Zusammenarbeit mit dem Sender RTL

Foto: Getty Images

Warum Eckes die Segel strich

Im Gespräch mit Hubertus Meyer-Burckhardt erinnert sich Eckes erst an eine der aufregendsten Zeiten ihrer TV-Karriere: Ihr Auftritt bei „Stars in der Manege“ im letzten Jahr. Dort beeindruckte sie zwar mit einer akrobatischen Performance, wurde aber auch immer wieder von Panik gepackt und fragte sich: „Was mache ich hier oben?“

Ihren Heimatsender RTL hat Eckes als Moderatorin inzwischen verlassen - ihren Abgang erklärt sie mit einer persönlichen Weiterentwicklung: „Ich habe RTL viel zu verdanken. Aber irgendwann hatte ich das Gefühl, ich habe alles gemacht. Ich komme nicht mehr weiter.“

Die fehlende Leidenschaft brachte die Moderatorin ins Grübeln. Sie fällte eine schwerwiegende Entscheidung: „Ich konnte dieses Fernsehgesicht Nazan Eckes irgendwann nicht mehr sehen.“ Auch private Einschnitte führten zu einem Bruch mit dem bisherigen Leben. Eckes: „Dann habe ich mich von meiner Fernsehkarriere verabschiedet.“

Freunde und Familie konnten erst nicht verstehen, warum die erfolgreiche Moderatorin diesen Weg einschlug, für Eckes selbst war der folgenreiche Schritt aber der Beginn eines neuen Lebens: „Du lernst viel über dich selbst. Ich habe gelernt, dass ich diesen Job über alles geliebt habe. Aber ich brauche es nicht, um glücklich zu sein.“

Glückliches Patchwork-Leben und neue Pläne

Ein neues berufliches Standbein hat sich Eckes blitzschnell aufgebaut: Sie ist zurzeit Synchronsprecherin im Animationsfilm „Raus aus dem Teich“. Als Entenmutter muss sie dort die Führung der Küken übernehmen. Im Gespräch mit Meyer-Burckhardt gibt die zweifache Mutter zu: „Ich bin schon auch eine autoritäre Mutter.“

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Als Tochter türkischer Einwanderer lässt sie inzwischen aber auch mehr Raum für das südländische Lebensgefühl mit weniger strukturierten Tagen: „Dieser Lebemensch ist mehr zum Vorschein gekommen.“

Das Wichtigste dabei immer: Die Familie. Mit ihrem Ex-Partner harmoniert Eckes immer noch und legt auch nach der Trennung Wert auf eine innige Verbindung.

Das Patchwork-Leben funktioniert so umso besser, wie Eckes betont: „Wir sind getrennt erziehend, sind aber immer noch eine voll funktionierende Familie. Es läuft, glaube ich, bei uns nicht anders ab als bei Familien, die ganz normal zusammenleben. Was ist das Leben ohne Familie? Die Familie ist immer da, und die bleibt.“

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