VfL Wolfsburg spielt remis gegen Werder Bremen - DER SPIEGEL - DER SPIEGEL

Wolfsburgs Joakim Maehle versucht, an Werder-Verteidiger Olivier Deman vorbeizukommen
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Der VfL Wolfsburg hat nach zuletzt drei Niederlagen in Folge in der Fußball-Bundesliga zumindest wieder gepunktet und 2:2 (1:1) gegen den SV Werder Bremen gespielt. Die Gäste aus Bremen waren durch einen traumhaften Freistoß von Marvin Ducksch dabei zunächst in Führung gegangen (7. Minute), Václav Černý glich für den VfL aus (37.). Kevin Paredes drehte die Partie nach der Pause (59.), ehe Rafael Borré für Werder zum Endstand traf (65.). Maxence Lacroix sah spät Gelb-Rot (88.).

Niko Kovač veränderte seine Startelf im Vergleich zum Dienstag, als Wolfsburg überraschend Titelverteidiger RB Leipzig aus dem DFB-Pokal war, auf vier Positionen – unter anderem rückte Toptorschütze Jonas Wind wieder in die Anfangsformation. Beide Teams mussten indes weiter auf ihre verletzten Stammtorhüter verzichten: Koen Casteels wurde von Pavao Pervan vertreten, im Werder-Tor ersetzte Michael Zetterer wie schon in den Vorwochen Jiří Pavlenka.

Als Erstes hinter sich greifen musste Pervan: Lacroix hatte 25 Meter vor dem eigenen Tor einen Freistoß hergeschenkt, Ducksch zirkelte diesen zunächst an den Innenpfosten, von dort prallte der Ball ins Netz (7.). Der Treffer gab Werder Sicherheit. Nach einer scharfen Hereingabe von Mitchell Weiser bekam Pervan den abgefälschten Ball nur nach vorn gewischt, Borré verpasste knapp, Olivier Deman setzte den Nachschuss über die Latte (31.).

Marvin Ducksch zeigte seinen typischen Torjubel

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Wolfsburg gestaltete das Spiel zwar ausgeglichen, angedeutet hatte sich der Ausgleich aber nicht: Über rechts kombinierte sich der VfL in den Strafraum, Werder-Kapitän Marco Friedl fälschte einen Flachpass in die Mitte ab, Černý war zur Stelle und traf per Flachschuss (37.).

Majer klug mit der Hacke, Borré wuchtig mit dem Kopf

Aus der Halbzeitpause schien Werder mit mehr Elan zu kommen, Deman verfehlte das Tor aus der zweiten Reihe nur knapp (53.). Das Tor aber gelang Wolfsburg, als Spielmacher Lovro Majer eine Hereingabe mit der Hacke zu Paredes verlängerte, der am zweiten Pfosten nur noch einschieben musste (59.). Lange über die Führung freuen konnte sich Wolfsburg nicht: Romano Schmid trug den Ball nach vorn, Weiser kam vom rechten Flügel aus zur Flanke, und Borré rauschte im Zentrum heran, um zum 2:2 einzuköpfen.