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Wimbledon: Carlos Alcaraz auf den Spuren von Roger Federer - Novak Djokovic bleibt jedoch der Endgegner - Eurosport DE

Carlos Alcaraz setzt sich immer wieder vor den Bildschirm und studiert den großen Roger Federer.

Wie schafft es der Schweizer Maestro, so elegant über den Rasen zu schweben? Wo liegt der Treffpunkt des Balles und wie verhält er sich taktisch?

Der 20 Jahre alte Weltranglistenerste, aufgewachsen und groß geworden auf der roten Asche, blickt auf jedes Detail.

Tennis

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VOR 18 STUNDEN

"Ich möchte zu den besten und beweglichsten Rasenspielern aufschauen", sagte Alcaraz in den Tagen von Queens, die er für ein Statement mit Blick auf den Wimbledon-Start (3. Juli) nutzte: Mit dem Spanier ist nach seinem ersten Titel auf dem grünen Tennis-Terrain zu rechnen.

"Ich gehe Wimbledon mit viel Selbstvertrauen an", sagte er grinsend mit seinem ersten Rasen-Pokal in den Händen.

Alcaraz tankt Selbstvertrauen - aber mit Vorsicht

Das Videostudium, in dem Alcaraz neben dem Wimbledon-Rekordchampion auch Sequenzen des zweimaligen Turniersiegers Andy Murray analysiert, zahlt sich immer mehr aus.

Alcaraz geht mit dem guten Gefühl der Nummer eins der Welt ins Feintuning für das Jahreshighlight. Ohne aber vermessen zu sein.

Der Finalsieg über den Australier Alex de Minaur (6:4, 6:4) ändert nichts an der klaren Favoritenstellung von Djokovic, der mit seinem achten Triumph zu Federer aufschließen kann - und der in seinem Spiel einzigartig ist.

Carlo Alcaraz holte den Titel in London

Fotocredit: Getty Images

Alcaraz weiß um seine "Waffen"

Djokovic rutsche wie auf Sandplätzen, führte Alcaraz aus, für ihn sei das nicht möglich. Daher verzichte er auf Bilder des serbischen Grand-Slam-Rekordchampions, der die vergangenen vier Ausgaben von Wimbledon gewann. Bislang kristallisiert sich kein echter Kontrahent heraus, der ihm in diesem Jahr wirklich gefährlich werden könnte.

Djokovics letzte Wimbledon-Finalgegner Matteo Berrettini und Nick Kyrgios sind nach Verletzungen nicht in Topform, der Russe Daniil Medvedev und auch Alexander Zverev keine Rasenexperten. Alcaraz wähnt sich zumindest ein Stück weit auf dem Weg dahin.

Angesprochen auf seine eigenen Hoffnungen für Wimbledon antwortete Alcaraz schelmisch: "Ich habe keine Erwartungen. Wisst Ihr, wenn ich keine habe, werde ich es gewinnen", so der Ausnahmespieler.

"Aber ich komme mit viel Selbstvertrauen nach Wimbledon. Die Woche habe ich auf einem hohen Niveau beendet", führte er weiter aus. "Zurzeit fühle ich mich also als einer der Favoriten. Ich halte mich für einen guten Spieler auf Rasen mit all den Waffen, die ich habe."

Djokovic bleibt der Hauptfavorit

Nichtsdestotrotz weiß Alcaraz um die klare Rollenverteilung an der Church Road.

"Ich habe eine Statistik gesehen, die besagt, dass Novak mehr Matches in Wimbledon gewonnen hat als die anderen Top-20-Spieler. Was soll ich dazu sagen?", zeigte er sich beeindruckt.

"Ich habe auch gesehen, dass Djokovic seit 2013, als er gegen Andy (Murray) verlor, kein Match mehr auf dem Centre Court verloren hat - also seit 10 Jahren nicht mehr auf dem Centre Court von Wimbledon", kramte der Spanier weiter in der Statistik-Kiste. "Aber ich hoffe, dass ich die Zuschauer hinter mir habe, um die Chance zu haben, diese Statistik zu ändern."

"Novak ist der Hauptfavorit auf den Sieg in Wimbledon", sagte Alcaraz im Wissen, dass der 36-Jährige wieder einmal den Kalender-Slam in den Blick nimmt. Zumindest herausfordern will er Djokovic aber schon. Dafür muss Alcaraz noch mehr zu einem neuen Federer werden.

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(mit SID)

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