Der starke TJ Shorts II erzielte 21 Punkte für Bonn, vergab kurz vor Ende aber zwei Freiwürfe
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Die Telekom Baskets Bonn haben das Finale der FIBA Basketball Champions League erreicht. Am Freitag gewann der Spitzenreiter der Basketball-Bundesliga das Halbfinalspiel gegen Unicaja Malaga, den Ausrichter des Final-Turniers, mit 69:67 (41:31). Im Endspiel am Sonntag gegen Hapoel Jerusalem kann das Team von Cheftrainer Tuomas Iisalo den ersten Titel seiner Vereinsgeschichte feiern.
Die Champions League gilt nach der Euroleague als wichtigster europäischer Vereinswettbewerb.
Die Bonner hatten zunächst mit den Schnellangriffen und dem Zug zum Korb von Malaga Probleme, fanden danach aber ihren Rhythmus: Von Ende des ersten bis Mitte des zweiten Viertels drehten sie durch einen 20:4-Lauf die Partie. Der Basketball-Bundesligist ließ im zweiten Durchgang nur neun Punkte zu und ging mit einer 41:31-Führung in die Kabine.
Finn Delany trug 13 Punkte zum knappen Sieg bei
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Nach der Pause taten sich die Bonner gegen die aggressivere Verteidigung Malagas schwer, im vierten Viertel gelang ihnen erst nach fünf Minuten der erste Korb aus dem Feld. Zwar setzte sich das Iisalo-Team zwei Minuten vor Schluss auf neun Zähler Differenz ab, Malaga kam aber zurück. Nachdem Bonns Topscorer TJ Shorts II (21 Punkte) in den Schlusssekunden zwei Freiwürfe verfehlte, hatte Malaga mit einem Dreier die Chance zum Sieg, vergab diesen jedoch. Neben Shorts überzeugten Javontae Hawkins und Finn Delany mit jeweils 13 Punkten.
Es winkt der fünfte deutsche Europapokal-Titel
Bonns Endspielgegner Hapoel Jerusalem hatte sich zuvor im anderen Halbfinale überraschend mit 69:68 gegen Teneriffa durchgesetzt. Es winkt der insgesamt fünfte deutsche Europacup-Titel. Alba Berlin gewann den Korac-Cup (1995), der Mitteldeutsche BC die FIBA EuroCup Challenge (2004), die BG Göttingen die EuroChallenge (2010), und die Fraport Skyliners holten den FIBA Europe Cup (2016).
Für Bonn geht es nach der Champions League gleich mit einem strammen Programm weiter. Am Mittwoch steigen die Telekom Baskets verspätet als Hauptrundensieger in die Play-offs der Basketball Bundesliga (BBL) ein. Gegner sind die Niners Chemnitz.
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