Die DFB-Elf ist sicher dabei, die anderen 23 Plätze für die EM 2024 noch zu vergeben. Ralf Rangnick soll Österreich zum Turnier führen, gegen Estland gelingt erst spät der Sieg. Die Niederlande mühen sich nach der Auftakt-Klatsche zum Erfolg gegen Gibraltar, Frankreich siegt knapp in Irland.
Frankreichs Fußball-Nationalmannschaft hat dank Benjamin Pavard den Traumstart in die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland veredelt. Der Rechtsverteidiger von Bayern München erzielte beim 1:0 (0:0) in Irland den Siegtreffer. Schon zum Auftakt der Gruppe B hatte der Vize-Weltmeister die Niederlande mit 4:0 bezwungen.
Im stimmungsvollen Dublin taten sich die Franzosen lange schwer. Dann aber setzte Pavard (50.) den Ball von der Strafraumkante genau unter die Latte. Auch Frankfurts Randal Kolo Muani und Pavards Münchner Teamkollege Dayot Upamecano standen in der Startelf von Nationaltrainer Didier Deschamps.
Auch die Österreicher haben dank der Tore von zwei Bundesliga-Profis den zweiten Erfolg in der Qualifikation für das Turnier in Deutschland eingefahren. Florian Kainz (68.) vom 1. FC Köln und der Freiburger Michael Gregoritsch (88.) sorgten in Linz für den 2:1 (0:1)-Sieg gegen den krassen Außenseiter Estland. Rauno Sappinen (25.) hatte die Gäste in Führung gebracht, nachdem Gregoritsch zuvor einen Elfmeter vergeben hatte.
Leipzig-Profi bringt Schweden in Führung
Die Niederlande mühten sich wiederum beim 3:0 (1:0) in Rotterdam gegen Fußballzwerg Gibraltar in Überzahl zum ersten Sieg. Memphis Depay (23.) und Nathan Ake (50./82.) trafen für die Elftal, die auch nach der Roten Karte gegen Liam Walker (51.) vieles schuldig blieb. Bayerns Abwehrmann Matthijs de Ligt stand nach einer überstandenen Viruserkrankung in der Startelf. Frankreich führt die Gruppe mit der maximalen Punkteausbeute an, Oranje schob sich auf Platz drei vor. Griechenland, das spielfrei hatte, bleibt Zweiter.
Polen hat unter dem neuen Nationaltrainer Fernando Santos den ersten Sieg geholt. Karol Swiderski (41.) schoss das entscheidende Tor beim 1:0 (1:0) gegen Albanien. Außerdem schlug Ungarn Bulgarien mit 3:0 (3:0), Serbien siegte in Montenegro durch zwei späte Tore von Juve-Stürmer Dusan Vlahovic mit 2:0 (0:0).
Schweden gelang nach der 0:3-Auftaktpleite gegen Belgien etwas Wiedergutmachung, gegen Außenseiter Aserbaidschan siegten die Skandinavier auch ohne Zlatan Ibrahimović deutlich mit 5:0 (1:0). Leipzigs Emil Forsberg sorgte in der 38. Minute für die Führung, danach sorgten Bahlul Mustafazade (65./Eigentor), Viktor Gyökeres (79.), Jesper Karlsson (88.) und Anthony Elanga (89.) für den Endstand. Belgien hatte nach dem Auftaktsieg spielfrei. Am Dienstag (20.45 Uhr/RTL und im Liveticker bei ntv.de) treffen die Roten Teufel mit Nationaltrainer Domenico Tedesco in Köln auf die deutsche Auswahl.
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