Domenicali bestätigt: China wackelt auch 2023 wieder
Die Gerüchte gibt es bereits länger, und inzwischen hat auch Formel-1-Boss Stefano Domenicali bestätigt, dass es keinesfalls sicher ist, dass die Königsklasse im kommenden Jahr nach China zurückkehren wird.
"Die Covid-Situation in China bleibt ein Problem, und es ist nicht sicher, dass wir 2023 dort fahren werden. Aber wir beobachten die Situation und werden alle auf dem Laufenden halten", so Domenicali.
Wir behalten die Lage natürlich weiter im Auge. Spannend wäre dann ja zum Beispiel, ob es einen Ersatz geben würde - oder einen Kalender mit "nur" 23 Rennen.
Russell: Bin jetzt weniger aggressiv als bei Williams
Der Brite stand zuletzt etwas in der Kritik, weil er in diesem Jahr schon in mehrere Unfälle verwickelt war - zuletzt in Austin mit Carlos Sainz. Deswegen wurde ihm heute die Frage gestellt, ob er inzwischen aggressiver als noch zu Williams-Zeiten sei.
"Wenn überhaupt, dann ist wahrscheinlich das Gegenteil der Fall", stellt Russell klar und erklärt: "Als ich bei Williams war, musste man sehr aggressiv sein, weil man Woche für Woche nicht in den Punkten war."
Das sei bei Mercedes natürlich anders. "Selbst an einem schlechten Tag holen wir noch immer ein Top-5-Ergebnis", betont er und ergänzt, Zwischenfälle wie in Austin könne er sich deswegen eigentlich gar nicht leisten, weil sie viele WM-Punkte kosten können.
Bei Williams dagegen war es meistens völlig egal, weil das Autos sowieso zu langsam für die Top 10 war.
Leclerc: Max und Red Bull verdienen den Titel
Der Monegasse galt nach den ersten drei Saisonrennen 2022 noch als großer WM-Favorit. Trotzdem hat er kein Problem damit, anzuerkennen, dass Max Verstappen und Red Bull in diesem Jahr einfach besser gewesen seien.
"Max und Red Bull waren in dieser Saison fast fehlerfrei. Sie haben einen unglaublichen Job gemacht und verdienen den Titel komplett", stellt Leclerc klar und betont: "Wir waren nicht sauber genug, um sie herauszufordern."
"Die Performance war vielleicht da. Aber zu viele Fehler bei der Zuverlässigkeit, Strategie und auch meine Fehler haben Punkte gekostet. Da müssen wir besser werden", so Leclerc, der als fairer Verlierer betont: "Max hat einen guten Job gemacht."
Steiner: Den Druck muss Mick aushalten
Und noch einmal der Haas-Teamchef, der gefragt wird, ob sich die Hängepartie in Sachen 2023 negativ auf Schumacher auswirke. "Bei einem Rennfahrer ist es Teil des Jobs, mit Druck umzugehen", stellt Steiner klar.
"Natürlich wäre es für uns alle besser gewesen, schon nach dem Bahrain-Test in diesem Jahr zu entscheiden, was wir nächstes Jahr machen. Aber das haben wir nicht. Damit müssen wir klarkommen", zuckt er die Schultern.
"Es gibt nie eine gute oder eine schlechte Zeit, um diese Entscheidungen zu treffen", so Steiner. Man kann es aber natürlich auch positiv sehen: Vielleicht hat Mick dadurch in Brasilien noch einmal eine Chance, sich zu empfehlen ...
Alonso: Keine weitere Motorenstrafe
In Mexiko verabschiedete sich der Motor im Alpine. Doch der Spanier betont, dass ihm an diesem Wochenende keine Strafe droht. "Es sollte okay sein, weil ich in Austin einen neuen Motor bekommen habe", erklärt er.
"Er war nur am Samstag und Sonntag in Austin im Auto", so Alonso, der erklärt, in Mexiko sei ihm lediglich ein alter Motor abgeraucht. "Ich werde einen [quasi] neuen Motor für Brasilien und Abu Dhabi haben", betont er.
"Der sollte es für die beiden Rennen okay sein", so Alonso, der in erster Linie darauf hofft, die Zielflagge zu sehen. Denn in diesem Jahr habe er in "fast 50 Prozent der Rennen" ein Problem mit der Zuverlässigkeit gehabt.
Deshalb liege er in der WM auch nur auf Rang neun. Eigentlich sollte er nämlich viel mehr Punkte auf dem Konto haben.
Russell: Aus eigener Kraft kein Sieg möglich
Apropos Mercedes: George Russell will zwar nicht ausschließen, dass die Silberpfeile in diesem Jahr noch ein Rennen gewinnen. Er stellt allerdings auch klar: "Realistisch gesehen sind Red Bull und Max momentan zu stark."
"Die einzige Möglichkeit, sie zu schlagen, ist es, wenn sie einen Fehler machen", betont Russell. Wichtig sei daher, dass man "vor Ferrari" sei, um zur Stelle zu sein, wenn Red Bull tatsächlich noch ein Fehler unterlaufen sollte.
"Bei Ferrari geht es momentan hoch und runter", hat Russell beobachtet. Mit einer Prognose tut er sich daher schwer. "Aber ich denke, die vergangenen beiden Wochenenden waren ziemlich toll für uns", so der Brite.
Selbst das reicht aktuell aber eben nicht, um Red Bull zu schlagen ...
Mercedes-Sponsor vor der Pleite
In Brasilien bricht der Abend an, und wir leiten nach einer kleinen Pause den Schlussspurt in unserem heutigen Ticker ein. Den Anfang machen wir mit Mercedes, wo Sponsor FTX vor dem Bankrott steht.
FTX ist einer von zahlreichen Krypto-Sponsoren in der Formel 1 und steht aktuell vor dem Aus. Mercedes hat allerdings bestätigt, dass die Logos des Unternehmens vorläufig am Auto bleiben sollen.
Man behalte die Entwicklung allerdings im Blick.
Steiner: Keine Bekanntgabe am Wochenende
Es gab ja Gerüchte, dass Haas noch an diesem Wochenende den zweiten Fahrer für 2023 verkünden könnte. Dem hat Günther Steiner nun eine Absage erteilt. "Hoffentlich können wir nächste Woche etwas bekanntgeben", so der Teamchef.
An weiteren "Spekulationen" werde er sich nicht beteiligen, und er wolle auch keine Einschätzungen zu den Chancen der Kandidaten abgeben. "Das werde ich nicht beantworten, tut mir leid", so Steiner.
Weiter abwarten also. Eigentlich hatte Haas ja angekündigt, bis Abu Dhabi eine Entscheidung treffen zu wollen, damit der zweite Fahrer dort beim Test am Dienstag fahren kann. Viel Zeit bleibt nicht mehr ...
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