
Elnaz Rekabi beim Wettkampf in Seoul – ohne Kopftuch
Foto: Screenshot Twitter @iranintlsport via @NatalieAmiri, abgerufen am 17.10.2022Nach ihrem Auftritt ohne Kopftuch bei den Asienmeisterschaften im südkoreanischen Seoul wächst die Sorge um das Schicksal der iranischen Kletterin Elnaz Rekabi.
Die Nachrichtenagentur AP berichtet, Rekabi habe Südkorea auf Druck Irans bereits wieder verlassen müssen, um in ihre Heimat zurückzukehren. Dass sie das Land verlassen hat, hat die iranische Botschaft in Seoul mittlerweile bestätigt. Die Rückkehr der Delegation war eigentlich erst für den Mittwoch vorgesehen.
Nach Informationen von BBC Persia seien ihr zudem von der iranischen Delegation der Pass und ihr Handy abgenommen worden. Diese Meldungen sind offiziell allerdings nicht bestätigt worden.
Ihr Auftreten ohne Kopftuch war als deutliches Zeichen der Solidarität mit der Protestbewegung in Iran ausgelegt worden. Selbst hat sie sich dazu nicht geäußert. In ihrer Heimat drohen ihr wegen ihrer Aktion drastische Strafen.
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Offizielle iranische Stellen halten sich bis auf die kurze Stellungnahme der iranischen Botschaft bislang zurück. In dem Tweet hat die Botschaft in Seoul lediglich über »fake, false news and disinformation« im Fall Rekabi geklagt. Dazu postete sie ein Foto, das die Sportlerin bei einem früheren Auftritt in Moskau zeigte – damals mit Kopftuch.
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