Hertha-BSC: Fan gestorben – Polizei nimmt Verdächtigen in Rostock fest - DER SPIEGEL

Polizeieinsatz (Symbolbild)

Foto: Ina Fassbender / AFP

Im Fall eines Hertha-BSC-Fans, der nach einem Schlag gestorben war, hat die Polizei einen Verdächtigen gefasst. Ein 24-Jähriger sei in Rostock verhaftet worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin mit. Dem Mann wird Körperverletzung mit Todesfolge vorgeworfen.

Der Beschuldigte werde im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter zur Verkündung des Haftbefehls vorgeführt. Nach Informationen des SPIEGEL wurde der Haftbefehl gegen den nicht vorbestraften Mann bereits am 27. Juli erlassen.

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Nach früheren Informationen der Ermittler soll der 55-jährige Michael R. im Mai nach dem Relegationsspiel zwischen Hertha BSC und dem Hamburger SV in der Nähe des Olympiastadions mit dem Fahrer eines BMWs mit Rostocker Kennzeichen in Streit geraten sein. Der Beifahrer soll dann ausgestiegen sein und R. mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Dieser Schlag war den Ermittlern zufolge so heftig, dass R. ungebremst zu Boden fiel und mit dem Hinterkopf auf der Straße aufschlug.

R. habe ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten, so die Generalstaatsanwaltschaft. Rund einen Monat später starb er an seinen schweren Verletzungen.

Anfang Juli hatte die Polizei begonnen, mit einem Phantombild nach dem Verdächtigen zu suchen. Auch Hertha BSC rief Zeuginnen und Zeugen »der schrecklichen Tat« auf, sich bei den Ermittlern zu melden.

bbr/srö

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