Verstorbener »Playboy«-Gründer: Vorwürfe gegen Hugh Hefner wegen geheimer Sextapes - DER SPIEGEL
Eine neue Dokuserie zeichnet ein verheerendes Bild von Hugh Hefner: Er soll Frauen heimlich beim Sex aufgenommen haben. Der Sohn des verstorbenen »Playboy«-Chefs nahm zu den Vorwürfen Stellung.
Eine Dokuserie über »Playboy«-Gründer Hugh Hefner sorgt in den USA für neue Diskussionen, wie es um die Ausnutzung von Frauen in seinem Umfeld gestanden hat. Mehrere Frauen, die entweder direkte Freundinnen von Hefner waren oder in seinem Anwesen, der Playboy Mansion, verkehrten, berichten in der zehnteiligen Serie »Secrets of Playboy« davon, wie allgegenwärtig Sex und Drogen dort waren.
Unter anderem soll Gruppensex an fünf Tagen in der Woche auf dem Plan gestanden haben. Für sogenannte pig nights, Schweinenächte, sollen vermeintlich unattraktive Prostituierte ins Anwesen geholt worden sein. Außerdem soll das berüchtigte Betäubungsmittel Quaalude weitverbreitet gewesen sein.
Die Serie »Secrets of Playboy« ist soeben in den USA angelaufen, ein deutscher Ausstrahlungstermin steht noch nicht fest. Einige der darin erhobenen Vorwürfe sind bereits seit Längerem bekannt. Erfahrungsberichte etwa von Hefners langjähriger Freundin Holly Madison sind teils neu. So soll Hefner laut Madison ihr beim ersten Date das Betäubungsmittel Quaalude angeboten haben.
Die wahrscheinlich schwerwiegendsten Vorwürfe erhebt Hefners Ex-Partnerin Sondra Theodore. Sie berichtet, dass Hefner sie mehrfach ohne Zustimmung beim Sex gefilmt habe. Auf Theodores Bitten hin, keine weiteren Aufnahmen zu machen, habe Hefner nur vorgetäuscht, die Kamera auszuschalten. Theodores Aussagen werden gestützt von Stefan Tetenbaum, einem ehemaligen Hausangestellten Hefners.
Der »Playboy«-Chef habe alles, was in seinem Schlafzimmer passiert sei, gefilmt, so Tetenbaum. Zudem hätten viele Männer, Stars und Sportler in diesem Zimmer Sex gehabt, mit Hefner als Zuschauer. Aufnahmen von den sexuellen Aktivitäten hätte Hefner aufbewahrt und als Machtinstrument genutzt, sagt Tetenbaum. Wofür beziehungsweise gegen wen Hefner die Aufnahmen eingesetzt haben soll, wird nicht gesagt. Ausschnitte von Tetenbaums und Theodores Statements veröffentlichte die Klatschseite TMZ zuvor.
Hefner verstarb 2017. Sein Sohn Cooper äußerte sich zu den in der Serie gemachten Vorwürfen auf Twitter. Dort schrieb er, dass manche nicht mit dem Lebensstil seines Vaters einverstanden sein mögen, er jedoch kein Lügner gewesen sei. »So unkonventionell es auch gewesen sein mag, er war ernsthaft in seiner Herangehensweise und lebte ehrlich. Er hatte einen großzügigen Charakter, und ihm lagen die Menschen am Herzen. Diese schlüpfrigen Geschichten sind Fallbeispiele dafür, wie sich Bedauern in Rache verwandeln kann«, so Cooper Hefner.
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