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Bayern zu dominant für harmlose Herthaner - Sportschau

Die Berliner blieben zunächst einigermaßen stabil, erarbeiteten sich auch längere Ballbesitzphasen - aber sobald es Richtung Neuer ging, war es vorbei mit dem Mut.

Zwei Innenverteidiger reichen nicht

Entschlossener blieben die Bayern, exemplarisch war das beim 2:0 zu beobachten: Eine Flanke von Gnabry köpfte Lewandowski zunächst knallhart gegen die Latte, beim Abpraller standen dann Niklas Stark und Dedryck Boyata deutlich besser zum Ball, blieben aber passiv am Boden kleben. Lewandowski kam von hinten herangerauscht, übersprang das Innenverteidiger-Duo und wuchtete die Kugel mit aller Konsequenz ins Netz (35.).

Was auch immer sich die Hertha, die zu allem Überfluss auch noch Starstürmer Stevan Jovetic nach 25 Minuten durch Verletzung verloren hatte, in der Pause vorgenommen haben mag - es war nach vier Minuten Makulatur.

Musiala mit perfekter Schusstechnik

Musiala hatte im Berliner Strafraum deutlich zu viel Platz, Boyata hielt fünf Meter Sicherheitsabstand - das nahm der deutsche Jung-Nationalspieler als Einladung, seine perfekte Schusstechnik zu präsentieren: Alexander Schwolow im Berliner Tor war gegen Musialas harten und präzisen Abschluss ins rechte Eck chancenlos.

Dass die Hertha danach nicht mehr unbedingt an die Chance auf einen Punktgewinn glauben mochte, zeigte sich in der 51. Minute: Da brauchte Selke rund anderthalb Minuten, um sich nach einem Zweikampf mit Dayot Upamecanu eine neue Schleife zu binden.

Sanés großartige Vorarbeit

Selkes Schnürsenkelszene sah ein bisschen nach der Bitte um Gnade aus, doch die Bayern hatten noch Lust. Vor allem Leroy Sané, der in der letzten halben Stunde für Musiala kam, nutzte seine Einsatzzeit, um Sympathiepunkte beim ihm gegenüber sehr kritischen Bayern-Publikum zu sammeln.

Nach einem Doppelpass mit Müller hätte er in der 70. Minute auch selbst den Abschluss suchen können, stattdessen legte er den Ball frei vor dem Tor nochmal quer und damit Lewandowski zum 4:0 auf - eine herausragende Szene von Sané, die seine Mitspieler entsprechend feierten. Lewandowski nutzte den Samstagabend dann noch einmal, um am nächsten Torrekord zu arbeiten: Während Boyata wieder einmal staunend zuschaute, köpfte der Pole eine abgelegte Ecke in der 84. Minute zum 5:0 ein.

Jetzt Spitzenspiel in Leipzig

Die Bayern haben nun am Samstagabend nach der Länderspielpause (11.09.2021, 18.30 Uhr, im Livecenter bei sportschau.de) den Bundesligakracher bei RB Leipzig vor der Brust. Die Hertha hat einen Tag länger Pause und wird dann versuchen, beim VfL Bochum erstmals in dieser Saison zu punkten.

Stand: 28.08.2021, 20:45

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