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Royal-News: "Traurig, erbärmlich" – so reagiert Piers Morgan auf Harrys Memoiren - watson

Moderator Piers Morgan hat sich nun zu Harrys neuen Plänen geäußert. Bild: IMAGO/ MediaPunch/ IMAGO/ Paul Marriott

Royal-News: "Traurig, erbärmlich und völlig unnötig" – so reagiert Piers Morgan auf Harrys Memoiren

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Die Stimmung im britischen Königshaus ist nach dem sogenannten Megxit und dem Enthüllungs-Interview von Harry und Meghan bei Oprah Winfrey angespannt. Eine große Versöhnung zwischen Prinz Charles und William auf der einen sowie Harry und Meghan auf der anderen Seite blieb bislang aus – weder im Rahmen der Beisetzung von Prinz Philip noch bei der Enthüllung der Diana-Statue am 1. Juli kam es zu einer Aussprache der Beteiligten.

In unserem Newsblog berichten wir von den Ereignissen rund um die britischen Royals. Unseren bisherigen Blog zum Königshaus findet ihr hier.

21. Juli

15.10 Uhr: Nach Buchankündigung: Piers Morgan schießt scharf gegen Prinz Harry

Moderator Piers Morgan geriet zuletzt in die Schlagzeilen, weil er nach dem Interview mit Oprah Winfrey im Morgenmagazin auf dem Sender ITV Meghan angriff. Er sagte damals: "Es tut mir leid, ich glaube kein einziges Wort von dem, was sie sagt. Ich würde ihr nicht einmal glauben, wenn sie mir die Wettervorhersage vorlesen würde." Später wetterte er gegen Harry, weil sich der Royal in dem Podcast "Armchair Expert" wieder über das Königshaus äußerte und erklärte, warum jetzt in den USA alles besser sei.

Der 56-Jährige startete nun den nächsten verbalen Angriff und lies sich in der "Daily Mail" über Harrys neue Pläne aus, im kommenden Jahr ein Buch mit seinen Memoiren zu veröffentlichen. Dazu sagte er schließlich: "Es ist traurig, erbärmlich und völlig unnötig und es wird seiner Großmutter, die immer noch um ihren Ehemann Philip trauert, offensichtlich noch mehr Schmerz zufügen." Dies würde allerdings den 36-Jährigen nicht interessieren, da er sich nur um sich kümmern würde.

Besonders, dass Harry in der jüngsten Vergangenheit immer wieder das Königshaus thematisierte, kritisierte Morgan scharf. Er warf ihm vor, seinen königlichen Status rücksichtslos auszunutzen, um damit kommerziell Geld zu verdienen.

Harrys Ambitionen fasste er folglich so zusammen, "dass wir von diesem Buch mit Sicherheit davon ausgehen können, dass es nicht 'ehrlich' sein wird. Es wird Harrys 'Wahrheit' sein, die wie Meghans 'Wahrheit' dazu neigt, wenig Bezug zur tatsächlichen Wahrheit zu haben". Und weiter: "Das Paar liebt es, uns allen zu erzählen, wie mitfühlend sie sind, aber sie zeigen kein Mitgefühl gegenüber den Menschen, die ihnen auf der Welt am nächsten stehen."

21. Juli

8.43 Uhr: Anti-Rassismus-Statement von William: Was es mit Harry zu tun haben könnte

Nach dem Finale der Fußball-EM wurden einige Nationalspieler der englischen Mannschaft rassistisch beleidigt. Prinz William, der bei dem Spiel gegen Italien live im Stadion war, positionierte sich anschließend in einem Statement im Netz klar gegen die rassistischen Angriffe. Als allerdings seiner eigenen Familie vor einigen Monaten durch Meghan und Harry Rassismus vorgeworfen wurde, schwieg er vehement.

Könnte die nun klare Botschaft also ein Zeichen an seinen Bruder Harry und dessen Frau Meghan sein? Der Royal-Experte und Autor des Buches "Prinz Harry – Die Insider Story", Duncan Larcombe, schätzt es zumindest im Gespräch mit "closer.co.uk" so ein.

Zwar habe sich William schon immer klar gegen Rassismus ausgesprochen, so Larcombe, aber sein jetziges Statement sei "wirklich mächtig und nach den Vorwürfen von Harry und Meghan über die königliche Familie besonders relevant". Er meint dazu außerdem:

William und Kate hätte zuvor "ein würdevolles Schweigen bewahrt", nun ließen sie aber "ihre Taten sprechen". Nur ob es sich bei dem Statement gleichzeitig auch um ein Friedensangebot handelt, ist eine andere Sache. Der Autor glaubt: "Es ist fast so, als ob sie Harry und Meghan eine geheime Nachricht schicken würden: 'Wir machen weiter, wir sind immer noch hier, wir geben nicht nach, wir machen weiter.' Es ist eine Botschaft an Harry, dass das Leben weitergeht – mit oder ohne ihn."

20. Juli

10.45 Uhr: Charles soll von Harrys Plänen überrascht gewesen sein

Während die Beziehung zwischen Harry und den Royals immer noch als angespannt gilt, wurde nun bekannt, dass der 36-Jährige seine Memoiren veröffentlicht. "Ich schreibe dies nicht als der Prinz, als der ich geboren wurde, sondern als der Mann, der ich geworden bin", so der jüngste Sohn von Prinz Charles. Wie "Page Six" nun berichtete, soll sein Vater in die neuen Pläne von Harry nicht eingeweiht worden sein. Eine Palastquelle erzählte dem Portal, dass er von der Ankündigung am Montag "überrascht" gewesen sei.

"Niemand wusste es", legte noch mal ein anderer königlicher Insider nach. Als die Nachricht veröffentlicht wurde, "herrschte Chaos", so die Quelle weiter. Dennoch werde davon ausgegangen, dass Harry zumindest die Queen über das Buch informiert habe.

Ein Sprecher des Paares meinte gegenüber "Page Six", er soll vor Kurzem privat mit seiner Familie über die Memoiren gesprochen haben. Zu welchem Zeitpunkt das allerdings gewesen sei und mit wem er Gespräche geführt habe, bleibt unklar. Der Sprecher stellte klar, dass von Harry nicht erwartet werde, dass er sich für dieses Projekt eine Genehmigung vom Buckingham Palast einhole.

Eine andere Quelle meinte zur "Us Weekly": "Die königliche Familie ist über das Buch erschüttert." Demnach seien besonders Prinz Charles und Prinz William besorgt darüber, was Harry enthüllen werde. "Sie haben noch keine Kopie erhalten und wissen nicht, was sie erwartet. Das macht sie nervös", so der Insider.

20. Juli

7.03 Uhr: Prinz Harry plant eigenes Buch

Prinz Harry will seine Memoiren veröffentlichen – und dabei intimste Details aus seinem Leben ausplaudern. Der New Yorker Buchverlag Penguin Random House verkündete die Buch-Neuigkeit überraschend am Montag. Demnach seien "intime und herzliche Memoiren von einer der faszinierendsten und einflussreichsten globalen Figuren unserer Zeit" geplant.

Gerade nach den Aussagen aus dem Oprah-Winfrey-Interview dürfte diese Ankündigung das Königshaus in Alarmbereitschaft versetzen. Denn damals hatte Harry verkündet, keine richtige Beziehung zu seinem Vater Charles zu haben. Auch sein Verhältnis zu Bruder William ist angeschlagen.

Der Verlag veröffentlichte zu der Ankündigung auch eine Erklärung Harrys, in der er mitteilte:

Er habe in den vergangenen Jahren viel erlebt und sei in viele Rollen geschlüpft – "und meine Hoffnung ist, dass ich, in dem ich meine Geschichte erzähle – die Höhen und die Tiefen, die Fehler, die Lektionen – zeigen kann, dass wir, egal wo wir herkommen, mehr gemeinsam haben als wir denken".

In seinem Buch will Harry sowohl über seine Kindheit, sein Leben im Rampenlicht, seine Zeit beim Militär als auch seine Rolle als Meghans Ehemann und Vater von zwei Kindern sprechen.

Der Erlös des Buches soll gespendet werden. Ob das auch auf sein Honorar, das laut "Page Six" um die 20 Millionen Dollar betragen soll, zutrifft, ist nicht bekannt. Eine Veröffentlichung ist für Ende 2022 geplant, heißt es vom Verlag.

(jei, ju, iger, cfl)

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