Trotz der Vorkehrungen und den gesunden Mitspielern hat sich Thomas Müller mit Corona infiziert. Während die Frage nach dem Wie offen bleibt, befasst sich der FC Bayern nun mit den nächsten Schritten.
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Drei Corona-Tests machte Thomas Müller. Der erste war positiv, der zweite negativ und der dritte erneut positiv. Damit war klar: Ein falsch-positives Ergebnis wie bei Serge Gnabry konnte ausgeschlossen werden. Thomas Müller hat sich tatsächlich mit dem Coronavirus infiziert. Beim Klub-WM-Finale in Katar gegen UANL Tigres fehlte er also. Statt auf dem Platz zu stehen, schaute er das Spiel während der Quarantäne-Zeit.
Starke Symptome habe er aber keine, erklärte Bayern-Trainer Hansi Flick nach dem Spiel: "Er ist etwas müde, aber ich glaube, das ist ganz normal. Wenn man so eine Diagnose bekommt, geht einem einiges durch den Kopf. Ansonsten ging es ihm ganz gut. Jetzt müssen wir gucken, wie wir es schaffen, dass er so schnell wie möglich zurückkommt. Das planen die Experten."
Nach Rückkehr "umgehend in Quarantäne"
Laut der "Bild"-Zeitung sieht der Plan so aus, dass Müller mit einem separaten Privatjet nach München reist. Katar, das Gastgeberland der Klub-WM, soll nicht auf eine Quarantäne vor Ort bestehen. Eine Ausreise ist also möglich, sofern sich Müller von anderen Personen fernhält.
Ein Teil der Mitteilung des FC Bayern zu der positiven Testung Müllers lässt darauf schließen, dass der "Bild"-Bericht stimmt. Dort heißt es: "Nach seiner Rückkehr nach München wird er sich umgehend in Quarantäne begeben. Der FC Bayern hat sich mit den zuständigen Behörden abgestimmt." Hätte Müller eine Quarantäne in Katar verordnet bekommen, wäre diese nach seiner Rückkehr nicht nötig gewesen. Womöglich flog Müller noch in der Nacht auf Freitag, parallel zur Mannschaft, nach Deutschland.
Klar ist: Die kommenden Bundesliga-Spiele gegen Arminia Bielefeld (15.02.) und Eintracht Frankfurt (20.02.) wird der Weltmeister von 2014 verpassen, die Champions-League-Partie gegen Lazio Rom (23.02.) womöglich auch.
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